Gegen jede Wahrscheinlichkeit

„Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl.“

Die Bibel, Psalm 139,14

Wer sich mit der Frage befasst, ob die Evolutionstheorie oder die Schöpfungslehre der Bibel die wahrscheinlichere Theorie ist, kommt unweigerlich zu dem Punkt, dass es bei der Evolutionstheorie so viele „Kröten zu schlucken“ gibt, dass sie als Ursprung des Lebens auf der Erde eigentlich als „sehr unwahrscheinlich“ ausgeschlossen werden muss.

So erging es dem Projektleiter für die Sonderausstellung im Darwin-Jahr 2009 „Evolution – Der Fluss des Lebens“, dem Paläontologen Dr. Günter Bechly. Er hatte die Idee, in dieser Ausstellung die Evolutionstheorie der Schöpfungstheorie gegenüberzustellen, und wollte damit zeigen: Die Lehre Darwins wiegt schwerer als sämtliche Kritik von Kreationisten. Doch seine Recherchen zeigten dem überzeugten Atheisten einerseits, dass es auch bei ausgewiesenen Experten der Evolutionsbiologie keine plausiblen Antworten auf seine Fragen gab. Andererseits befasste er sich intensiv mit der Schöpfungsgeschichte. Gleichzeitig interessierte ihn, wie glaubhaft die Evangelien, die Berichte über die Auferstehung von Jesus und über andere Aspekte des christlichen Glaubens sind. Anders als gedacht führte das aber nicht zu einer Verfestigung seiner evolutionären Ansichten. Er kam vielmehr zu einer tiefen Überzeugung, dass die biblischen Berichte einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten und glaubhaft sind. Daher entschied er sich, ein Nachfolger Jesu Christi zu werden.

Dass dieser Schritt erhebliche berufliche Konsequenzen hatte, hielt ihn nicht davon ab. Denn gerade das Ergebnis seines professionellen Arbeitens war die Erkenntnis, dass die Bibel eine verlässliche Erkenntnisgrundlage ist, auf die man auch als Wissenschaftler sein Leben bauen kann.

Was sind Ihre Gedanken zum Ursprung des Lebens?


Bernhard Czech, Leben ist mehr