Jesus – Hoffnung für die Ausgestoßenen

Zur Zeit Jesu gab es die Krankheit Aussatz. Die Wissenschaft kann heute nicht mit Sicherheit sagen, um welche Krankheit es sich handelte. Viele Kranke konnten auf jeden Fall jahrzehntelang mit ihr leben.

In Israel waren sie allerdings vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und komplett isoliert von ihrer Familie, dem religiösen Leben und allen anderen Aktivitäten. Sie waren unrein! Bestimmte Vorkehrungen – OK – aber wie es der Mensch so oft tut, schossen auch die Juden damals über das Ziel hinaus. Wie schlimm ist es doch, Menschen auszuschließen, damals wie heute!

Und es begab sich, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz. Und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn und sprach: „Herr, wenn du willst, so kannst du mich reinigen!“ Da streckte er die Hand aus, rühr­te ihn an und sprach: „Ich will; sei gereinigt!“ Und sogleich wich der Aussatz von ihm.

Die Bibel, ‭‭Lukas ‭5,12.13

Jesus begegnet diesem Ausgestoßenen mit einem Herz voller Liebe und Annahme. Er berührt ihn! Kein Abstand. Keine Ausgrenzung. Pure Liebe drückt sich aus in seinem wunderbaren: „Ich will“.

Viele Bibellehrer sehen im Aussatz auch ein Symbol für unsere Sünde, die uns zu von Gott Ausgestoßenen macht. Und Jesus will uns reinigen! Folgende wunderbare Liedstrophe zeigt, wie:

„Was macht mich von Sünden rein?
Nur das Blut des Lammes Jesu!
Wo mag für mich Heilung sein?
Nur im Blut des Lammes Jesu!“

Wilhelm Appel, „Nur das Blut des Lammes Jesu“

Hat er dich schon reingewaschen?