„Für alles auf der Welt hat Gott schon vorher die rechte Zeit bestimmt. In das Herz des Menschen hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist. Aber der Mensch kann Gottes Werke nie voll und ganz begreifen.“
Die Bibel, Prediger 3,11
Die Evolutionstheorie lehrt, dass alles Leben sich ständig weiterentwickelt und dass der Tod die treibende Kraft hinter diesem Mechanismus ist. In jeder „Runde“ wird lebensfähigeres Leben länger durchhalten und mehr Nachkommen hervorbringen, so dass ganz von selbst das weniger lebensfähige Leben ausstirbt. Der Tod ist also in der Evolutionstheorie etwas absolut Notwendiges und Gutes.
Gleichzeitig ist es aber so, dass wir große Angst vor dem Tod haben. Sollte es uns nicht freuen, wenn wir unsere letztendliche Bestimmung erreichen, den „ultimativen“ Sinn unseres Lebens, den uns die Evolutionstheorie zuspricht, nämlich zu sterben und Platz zu machen für die nächste Runde?
Andererseits lehrt die Bibel, dass der Tod am Anfang gar kein Teil dieser Schöpfung war. Er mit dem Sündenfall des Menschen kam der Tod in die Welt. Den Tod, den wir Menschen so fürchten, ist dabei nur der Tod des Körpers. Er ist aber nur ein Vorschatten des wahren, ewigen Todes, der jeden Menschen erwartet, der seine Sünden nicht mit Gott klärt, bevor er stirbt.
Wir fürchten den Tod, weil er eben nicht ein natürlicher Teil der Schöpfung ist sondern die grauenhafte Konsequenz der Fehlentscheidung, ohne Gott leben zu wollen. Wir sind ewige Wesen und ohne es so recht begreifen zu können, was das heißt, haben wir Menschen doch ein Gefühl dafür, dass mit dem körperlichen Tod eben doch nicht alles vorbei ist und dass der Tod irgendwie „falsch“ ist.
Jesus spricht zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?“
Die Bibel, Johannes 11,25-26