„Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt, und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“
Die Bibel, Matthäus 7,9-11
Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen! Das habe ich meinen Kindern immer gesagt. Trotzdem ist mir leider das ein oder andere Versprechen hinten runter gefallen… Jesus macht hier deutlich, dass wir sichergehen können, dass Gott nicht so ist. Er verdeutlicht das am Beispiel der Versorgung, die wir unseren Kindern zukommen lassen: „Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt, und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt?„
Das sind rhetorische Fragen. Die Antwort ist natürlich: Nein!
Jesus sagt uns hier wieder ungeschminkt die Wahrheit. Ja, wir versorgen unsere Kinder, obwohl wir böse sind und er meint damit, dass wir in Gottes Augen böse sind. Das bedeutet, dass wir sein Gesetz nicht halten.
„Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!„
Das „wie viel mehr“ will uns gewissermaßen sagen, dass Gott, der ja durch und durch gut ist und auch unendlich viel mehr zu geben hat als wir, die wir böse sind, sich der ehrlichen Bitte eines Menschen nicht verschließen wird, wenn er einfach ehrlich bittet. Er wird vielleicht nicht das bekommen, was er wollte, sondern das, was er wirklich braucht – und mehr davon, als er dachte!
Zum Abschluss eine ähnliche Stelle aus dem Lukasevangelium:
„Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!”
Die Bibel, Lukas 11,13