Die moralische Hürde

Man muss nicht viel von Gott wissen, um zu ahnen, dass er ganz anders ist, als wir Menschen: Irgendwie besser, moralisch tadellos, ohne Fehler. Wenn wir mal wirklich ehrlich mit uns sind, braucht es dann auch nicht mehr viel, um zu erkennen, wo unser eigenes Leben so gar nicht zu Gott passt. Wenn wir mal einen Moment innehalten, ahnen wir, wo sich Sünde in unserem Leben eingenistet hat.

Und was dann? Sind das nicht oft gerade die Dinge, die wir entweder bewusst genießen oder mit denen wir uns von den Beschwerlichkeiten des Lebens ablenken? Undenkbar, gerade das aufzugeben! Da ist es doch (scheinbar) viel einfacher, Gott abzulehnen und anzuklagen, dass er uns etwas „Gutes“ vorenthalten will…

Ich möchte Dir heute sagen, dass das buchstäblich die älteste Lüge ist, die es auf der Welt gibt! Satan hat sie Eva im Paradies erzählt und sie und Adam sind ihm auf dem Leim gegangen. Seitdem geistert diese Lüge durch die Welt.

„Aber die Schlange [Satan] war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: ‚Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?‘

Da sprach die Frau zur Schlange: ‚Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!‘

Da sprach die Schlange zu der Frau: ‚Keineswegs werdet ihr sterben! Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist!‘

Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.

Die Bibel, 1. Mose 3,1-6

Das ganze Konzept von Sünde macht doch nur dann Sinn, wenn Gott auch tatsächlich heilig und moralisch tadellos ist. Würde er uns Menschen dann aber etwas wirklich Gutes vorenthalten? Das würde nicht zusammenpassen, oder?

Aber die viel wichtigere Frage ist doch: Könnte das Leben, das Gott Dir anbietet, nicht doch viel besser sein als alles, was Du Dir vorstellen kannst? Gott ist ja schließlich nicht an die Grenzen unserer Vorstellungskraft gebunden.

Die Bibel verweist zu dieser Frage auf das Kreuz, an dem Jesus Christus starb und fordert uns auf, unsere Meinung über Gott zu überdenken:

„Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“

Die Bibel, Römer 8,32

Schau Dir doch einmal an, wie Gott wirklich ist und was er Dir schenken möchte.

Lies Bibel.