Durch die Offenbarung (37)

„Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.

Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?

Und jedem von ihnen wurden weiße Kleider gegeben, und es wurde ihnen gesagt, dass sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet wären, die auch wie sie getötet werden sollten.“

Die Bibel, ‭‭Offenbarung ‭6,9-11

Das geöffnete 5. Siegel zeigt uns, wie hoch der Preis für die Gläubigen in dieser schrecklichen Zeit sein wird. Sie wurden geschlachtet. So erfahren wir indirekt von einer brutalen Verfolgung des Glaubens bis zum Martyrium.

Doch der Text sagt uns, dass selbst bei diesen Gräueltaten der Plan Gottes nicht aus dem Ruder läuft. Leider müssen zu diesem Zeitpunkt sogar noch mehr Gläubige sterben, bis Gottes Plan sich in Gänze erfüllt.

Das alles ist aber nicht sinnloses Hinschlachten, sondern es geschieht zur Ehre dessen, für den diese Menschen sterben. Er spricht ihnen Vollendung zu und kleidet sie in weiße Leinwand. Diese Kleider sprechen davon, dass ihnen ihre Sündenschuld vergeben und sie deshalb für würdig befunden wurden, seine Priester zu sein.

Was ist besser in dieser kommenden und schrecklichen Zeit, Verfolger sein oder Verfolgter?

Von Gott werden die gewürdigt, die bis zum Tod zu seinem Wort stehen.
Wo stehst du heute, wo es noch nicht so gefährlich ist?


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