Jesus, der gute Hirte

Damit ging er hinüber in die Synagoge, wo er einen Mann mit einer verkrüppelten Hand bemerkte. Die Pharisäer fragten Jesus: „Ist es nach dem Gesetz erlaubt, am Sabbat Kranke zu heilen?“ Sie hofften natürlich, dass er Ja sagen würde, damit sie einen Grund hatten, ihn anzuzeigen. Er antwortete: „Wenn ihr nur ein einziges Schaf hättet und es fiele am Sabbat in einen Brunnen, würdet ihr nicht alles daransetzen, es herauszuziehen? Ganz bestimmt. Wie viel wertvoller ist nun aber ein Mensch als ein Schaf! Daher ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun!“

Die Bibel, Matthäus 12,9-12

Die religiösen Vorschriften, die die Pharisäer aufgebaut hatten, waren für die Menschen eine Last. Jesus macht hier klar, dass sie damit weit vom Kurs abgeirrt sind, den Gott ihnen durch seine guten Gebote ursprünglich vorgegeben hatte. Kein Gebot Gottes soll verhindern, dass Gutes getan wird. Nur die Dinge, die uns schaden, sind verboten, zu unserem Schutz!

Aber welch wunderbaren Einblick bekommen wir hier in die grundlegende Ordnung, die Gott in seine Schöpfung eingeschrieben hat: Ein Mensch ist viel wertvoller, als ein Schaf! Wir sind nicht einfach hochentwickelte Tiere, sondern die einzigen Wesen, die Gott bewusst nach seinem Bild geschaffen hat! Darum ist der Mensch wertvoll, darum hat der Mensch eine besondere Würde. Und das Schaf, um dass sich sein menschlicher Besitzer kümmert, dient uns als wertvoller Hinweis darauf, wie Gott zu uns Menschen steht: Er ist unser Schöpfer, er liebt uns und natürlich kümmert er sich um uns!

Jesus Christus, der Sohn Gottes, starb am Kreuz, damit der Mensch einen Ausweg hat aus dem finsteren Loch der Sünde und der Verlorenheit. Lass Jesus doch auch Dein guter Hirte sein, lass Dich doch von ihm retten und heilen!

Oder willst Du Dich lieber zu denen stellen, die trickreiche Vorwände suchen, um Jesus abzulehnen?