David, der größte König Israels, hatte ein sehr bewegtes Leben, in dem er auch einige sehr schwierige Zeiten durchlebte. Hier ein Auszug aus einem seiner Gebete zu Gott:
„Lass mich schon am Morgen deine Gnade erfahren, denn ich vertraue auf dich. Zeige mir einen Weg, den ich gehen soll, denn ich habe dich darum gebeten. Rette mich vor meinen Feinden, HERR, ich flüchte zu dir, um Schutz zu suchen. Lehre mich, deinen Willen zu tun, denn du bist mein Gott.“
Die Bibel, Psalm 143,8-10
Hier sehen wir einen Mann, der sich vertrauensvoll an seinen Gott wendet und der seine Rettung aus der aktuellen Gefahr mit einer Bitte verbindet, dass Gott ihm Gnade erweist, den richtigen Weg oder Lebensweg zeigt, dem er folgen soll und ihm zeigen soll, wie er Gottes Willen tun kann.
Gnade: Das ist unverdiente Vergebung, ein Freispruch wo eigentlich eine Verurteilung geschehen müsste. Vor Gott geht es für uns Menschen dabei immer um unsere Sünde. Wir leben in ständiger Rebellion gegen Gott. In unseren Gedanken begehren wir (Ansehen, Schönheit, Geld, Sex…) und manchmal handeln wir auch danach (Egoismus und Lügen, Körperkult, Habgier, sexuelle Ausschweifungen…). Aber schon die Tatsache, dass wir nicht an erster Stelle unser Glück in Gottes Nähe suchen, sondern in etwas anderem unsere Erfüllung nachjagen, verurteilt uns. David war da keine Ausnahme. Und auch du bist ein Sünder und brauchst Gnade von Gott.
Weg: Gottes Gnade ist für uns Menschen in Jesus Christus zugänglich geworden. Wenn du dich im Gebet an Jesus Christus wendest, ihm deine Sünden bekennst und um Gnade bittest, dann bekommst du sie auch. Er hat sich am Kreuz zum Stellvertreter und Mittler für uns Menschen gemacht, damit er für uns vor Gott eintreten kann, wenn wir es denn wollen. Mit anderen Worten: Bei Jesus kannst du deine Selbstanzeige aufgeben und bekommst dafür von ihm aus Gnade den unverdienten Freispruch. Denn ER ist der Weg zu Gott, den auch schon David gesucht hat:
Jesus spricht zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Die Bibel, Johannes 14,6
Betest du zu Jesus?