Familie allein reicht nicht

Manchmal stelle ich mir vor, wenn ich Jesus gesehen hätte oder wenn andere Jesus heute sehen könnten, wäre alles einfacher. Kennst du die Aussage: „Ich glaube nur, was ich sehe.“?

Ich finde es krass, dass gerade diejenigen, die Jesus Christus am häufigsten gesehen hatten, sehr große Probleme hatten, an ihn zu glauben.

Und danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil die Juden ihn zu töten suchten. Es war aber das Laubhüttenfest der Juden nahe. Da sprachen seine Brüder zu ihm: „Brich doch auf von hier und zieh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Werke sehen können, die du tust! Denn niemand tut etwas im Verborgenen und sucht zugleich öffentlich bekannt zu sein. Wenn du diese Dinge tust, so offenbare dich der Welt!“ Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.‭‭

Die Bibel, Johannes 7,1-5

Die Brüder von Jesus konnten ihn zu dem Zeitpunkt noch nicht mit glaubenden Augen sehen. Der Glaube der Eltern, eines Bruders oder einer Schwester ist eben nicht automatisch auch unserer! Der heilige Gott gibt jedem von uns die Verantwortung für die eigenen Überzeugungen.

Glaube ist eine Sache zwischen dir und Gott – selbst die Familie kommt da nicht ran!