Lektionen aus Nah-Ost

Es ist eine scheinbar unendliche Geschichte, damals wie heute: Israel befand sich andauernd im Krieg mit den Philistern (Vorfahren der heutigen Palästinenser). Die letzte Schlacht war ca. zwanzig Jahre her und da wurde Israel entscheidend von den Philistern geschlagen. Zwanzig Jahre lang diente Israel zu diesem Zeitpunkt den Philistern. Irgendwann kam dann das Volk Israel zu Samuel, dem Propheten. Er hatte damals eine führende Rolle im Volk. Sie wollten nicht mehr fronpflichtig sein, sie wollten frei sein!

Samuel aber redete zu dem ganzen Haus Israel und sprach: „Wenn ihr von ganzem Herzen zu dem Herrn zurückkehren wollt, dann tut die fremden Götter und Astarten aus eurer Mitte weg und richtet euer Herz zu dem Herrn und dient ihm allein, so wird er euch aus der Hand der Philister erretten!“

Die Bibel, 1. Samuel 7,3

Samuel sagte dem Volk, dass Freiheit bei dem Herrn, dem Gott der Bibel, zu finden ist. Sie sollten die fremden Götter, Statuen und Heiligtümer wegtun.

Das ist spannend:

Israel hatte die Götter ihrer Unterdrücker angebetet, um vor den Unterdrückern gerettet zu werden. Das klingt irgendwie komisch, doch ist es oft gar nicht so weit weg von uns heute… Endgültige Freiheit, Zufriedenheit und Erfüllung gibt es nur bei dem Gott der Bibel. Alles andere ist, wie ständig zu suchen und doch nichts zu finden. Es ist keine Freiheit, sich selbst vom Leben mit Gott auszuschließen. Es ist Götzendienst.

Das war damals so und ist es heute noch…

Aber damals wie heute kann man zu IHM umkehren!