Altbekannt und doch so fremd (3)

Wenn uns Informationen vorenthalten werden fühlen wir uns normalerweise betrogen, desinformiert, einfach hinters Licht geführt. Bei den 10 Geboten ist es so, dass die Einleitung in die 10 Gebote absolut entscheidend ist, um sie zu verstehen.

“Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe…

Und das ganze Volk nahm das Donnern und die Flammen wahr und den Schall der Schopharhörner und den rauchenden Berg. Als nun das Volk dies wahrnahm, zitterte es und stand von ferne, und es sprach zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben!”

Die Bibel, 2.Mose 20,1.2 und 20,18.19

Heutzutage kennen leider viele die 10 Gebote schon gar nicht mehr. Aber auch die, denen sie bekannt sind, haben oft eine verdrehte Sicht was ihre Bedeutung betrifft. Das hat oft mit der Nichtbeachtung der oben aufgeführten Verse zu tun.

Der redende Gott ist ein Gott, der Menschen aus der Sklaverei rettet. Hier das Volk Israel. Wir Menschen stecken eigentlich alle in so einem Haus der Knechtschaft. Damit ist die Knechtschaft der Sünde gemeint, die Knechtschaft der Gottesferne und -feindschaft. Aber Gott möchte auch uns da herausführen! Sonst müssen auch wir sterben!

Als das Volk damals die 10 Gebote hörte, wussten sie sofort, dass sie diesem Gott nicht begegnen können. Sie zitterten und standen weit weg. Das war so, obwohl Gott wollte, dass sie nahe kommen!

Paulus erklärt uns die hier entstandene Spannung:

“…durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.”

Die Bibel, Römer 3,20

Zitterst du vor Gott? Bist du ein Sünder? Gott will nur Sünder retten!