Die Bergpredigt (10)

„Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen! Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß [zur Sünde] wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verlorengeht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verlorengeht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.

Es ist auch gesagt: Wer sich von seiner Frau scheidet, der gebe ihr einen Scheidebrief. Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht, der macht, dass sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“

Die Bibel, Matthäus 5,27-32

Auf den ersten Blick scheint das ein Text nur für Männer zu sein. Welcher Mann hat dieses Gebot, so wie Jesus es hier erklärt, noch nicht gebrochen? „Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren…

Wir leben in einer Gesellschaft, die darauf aus ist, das lüstern geblickt wird. Die Mode, die Kunst und die Medien drängen uns zum lüsternen Blick! Diese ganze Frivolität zu verwerfen, wird als frigide, spießig oder ewig gestrig und konservativ abgetan. Dadurch wird jeder, der gerade und aufrecht zu seiner Frau stehen will, zum Langweiler unterm Pantoffel degradiert!

Das dieser Text viel für jeden Mann und jede Frau zu sagen hat, wird durch die Aussage hinter der Aussage deutlich! Gott weiß was wir denken! „…der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

Schön ist, dass Jesus den Wert der Ehe so hoch ansetzt und damit zeigt, dass Gott eben nicht frigide, spießig oder langweilig ist, denn er hat Sex erfunden und weiß natürlich, wie und wo es am besten geht: In der Ehe!

Gott hat Ehe geschenkt und möchte, dass wir sie in Ehren halten und so auch ihn ehren!