Die Tatsache der Auferstehung

Paulus schreibt an die Römer:

Wir wissen, dass Christus von den Toten auferstand und nie wieder sterben wird. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn.

Die Bibel, Römer 6,9

Aber wie kann Paulus hier von Wissen reden?
Was für Beweise hat er denn?

In seinem ersten Brief an die Korinther führt Paulus das näher aus:

Ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften, und dass er dem Kephas [Petrus] erschienen ist, danach den Zwölfen. Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind. Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln. Zuletzt aber von allen erschien er auch mir.

Die Bibel, 1. Korinther 15,3-8

Zunächst einmal ist Paulus also selbst ein Augenzeuge des wiederauferstandenen Christus. Er hat ihn selbst gesehen! Man müsste hier also eigentlich fragen, auf welcher Basis man seinen Augenzeugenbericht anzweifeln wollte? Immerhin war Paulus ursprünglich selbst ein fanatischer, gnadenloser Verfolger der frühen Gemeinde. Dass er Christ wurde, war für ihn in keiner Weise eine bequeme oder vorteilhafte Entscheidung, sondern im Gegenteil wurde er in der Folge vielfach verfolgt, angefeindet und ist mehreren Mordanschlägen nur knapp entkommen…

Außerdem kann Paulus aber auch auf hunderte weiterer Augenzeugen verweisen. Aus unserer Perspektive – fast 2.000 Jahre später – ist es leicht, hier ein wichtiges Detail zu übersehen: Zu dem Zeitpunkt, als Paulus seine Briefe schrieb, konnte jeder Zweifler, der wirklich die Wahrheit herausfinden wollte, diese Augenzeugen aufsuchen und befragen! Vor Gericht hätten 500 Augenzeugen ein erhebliches Gewicht…

Und dann ist da noch Gottes Wort, die Bibel. Zweimal betont Paulus, dass sowohl das Sterben als auch die Wiederauferstehung von Jesus Christis „nach den Schriften“ geschah. Er bezieht sich damit auf das Alte Testament, den ersten Teil der Bibel, der Jahrhunderte vor dem Neuen Testament geschrieben wurde. Er enthält hunderte Prophezeiungen, die Jesus ALLE erfüllt hat. Dass das Alte Testament wirklich lange vor dem Neuen geschrieben wurde, ist inzwischen wissenschaftlich belegt (Stichwort: Qumran) und wer hier annahmen möchte, dass Jesus alle diese Prophezeiungen nur zufällig erfüllt hat, der hantiert mit einer dermaßen astronomischen Unwahrscheinlichkeit, dass jeder Lotto-Tipp dagegen als todsichere Geldanlage eingeordnet werden müsste.

Bei genauerem Hinsehen ist Paulus Aussage also tatsächlich ausgesprochen glaubwürdig. Aber wenn die Kreuzigung und Wiederauferstehung von Jesus Christus wirklich Wirklichkeit sind, dann ist es Gottes Anspruch an Dein Leben auch.

Hättest Du gerne Gewissheit?

Dann lies Bibel – am besten eins der Evangelien!
Begleite Jesus auf seinem Weg ans Kreuz.
Hör Dir seine Lehre an.
Sieh Dir an, wie er mit Menschen umgeht.
Werde auch Du Zeuge seiner Auferstehung.
Und dann frag Dein Gewissen.