Durch die Offenbarung (13)

„Dem Engel der Gemeinde von Ephesus schreibe:

Das sagt, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt: Ich kenne deine Werke und deine Bemühung und dein standhaftes Ausharren, und dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die behaupten, sie seien Apostel und sind es nicht, und hast sie als Lügner erkannt; und du hast [Schweres] ertragen und hast standhaftes Ausharren, und um meines Namens willen hast du gearbeitet und bist nicht müde geworden.

Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Bedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Sonst komme ich rasch über dich und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegstoßen, wenn du nicht Buße tust! Aber dieses hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hasst, die auch ich hasse.

Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist.“

Die Bibel, ‭‭Offenbarung ‭2,1-7

Das hört sich doch recht passabel an. Die ersten Sätze loben die Epheser. Aber dann gibt es eine doch recht scharfe Rüge. Was ist da los?

  1. Der Herr durchblickt jede Fassade, egal wie fromm sie auch zu seien scheint. Alle Werke und ihre Motivation sind ihm offenbar.
  2. Der Herr fordert Buße. Hier steht das griechische Wort metanoia und es bedeute so viel wie „ändere dein Denken“. Gott möchte, dass sie umdenken und zwar ganz konkret ihm gegenüber – und sich selbst gegenüber.
  3. Der Herr fordert auf, gut zuzuhören. „Wer Ohren hat…“

Diese drei Tatsachen gelten sowohl den Ephesern, als auch dir und mir.


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