Es gibt Momente im Leben, da spüren wir es ganz tief: Etwas fehlt. Vielleicht bist du erfolgreich, hast einen vollen Kalender, Freunde, Hobbys, doch innerlich bleibt eine Leere. Eine leise Sehnsucht nach Heimat, nach einem Ort – oder besser gesagt: nach jemandem – der uns wirklich kennt, wirklich liebt, wirklich hält.
Was bedeutet Verlorenheit überhaupt?
Verloren zu sein, heißt nicht unbedingt, auf der Straße zu leben oder in offensichtlicher Rebellion gegen Gott. Es kann bedeuten, innerlich heimatlos zu sein, keinen festen Grund zu haben, auf dem du stehst – keinen Frieden, der trägt. Die Bibel beschreibt es so: „Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg.“ (Jesaja 53,6)
Verlorenheit bedeutet, getrennt von Gott zu leben, dem Ursprung des Lebens, der Liebe, der Wahrheit. Und genau das ist die Folge unserer Schuld, unserer Selbstbezogenheit, unseres Stolzes. Die Bibel spricht ehrlich darüber: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.“ (Römer 6,23) Doch das ist noch nicht das Ende!
Gott sieht dich – und liebt dich
Was wäre, wenn du genau in diesem Zustand nicht weggestoßen wirst, sondern gesucht wirst? Jesus erzählt in Lukas 15 drei Gleichnisse über Verlorenes – ein verlorenes Schaf, eine verlorene Münze, einen verlorenen Sohn. Und jedes Mal macht sich jemand auf die Suche. Gott sucht. Er wartet. Er rennt dem heimkehrenden Kind entgegen.
Warum tut Gott das?
Warum handelt er so?
Weil seine Liebe größer ist als unsere Schuld! Weil er uns nicht aufgibt.
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
Die Bibel, Johannes 3,16
Gott hat seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, nicht verschont. Er hat ihn für uns gegeben. Jesus starb am Kreuz – für deine und meine Schuld. Er hat den Preis bezahlt, den wir selbst nicht tragen könnten. Aus Liebe: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ (Römer 5,8)
Angekommen. Geliebt. Angenommen.
Wer zu Jesus kommt, wird nicht abgewiesen. Das ist seine Verheißung. Jesus verspricht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ (Johannes 6,37) Bei Jesus, der selbst Gott ist, finden wir Annahme, die nicht von unserer Leistung abhängt. Frieden, der nicht vergeht. Eine Liebe, die uns trägt – heute, morgen, in Ewigkeit.
Vielleicht spürst du, dass du diese Liebe brauchst, dass du dich nach dieser Heimat sehnst, nach Annahme, nach Ankommen und zur Ruhe kommen.
Erwartet – Er wartet
Du darfst mit Gott sprechen. Er lädt uns in der Bibel sogar vielfach dazu ein.
Wenn du mehr über diesen Gott erfahren willst, der dich sucht und liebt, dann fang an, die Bibel zu lesen. Beginne zum Beispiel mit dem Johannes-Evangelium. Lies es mit offenem Herzen. Bitte Gott: „Zeig dich mir bitte, wenn es dich wirklich gibt.“ Und du wirst entdecken, dass er dir näher ist, als du denkst.
Denn Gott lässt sich finden – von jedem, der ihn ehrlich sucht.