Vielleicht hast du dir diese Frage schon gestellt. Vielleicht sogar öfter. Du schaust in den Himmel, siehst die Schönheit der Natur oder spürst manchmal eine unerklärliche Sehnsucht in deinem Inneren, die nichts in dieser Welt dauerhaft zum Schweigen bringen kann. Bist du auf der Suche nach Gott oder fragst du dich, ob es ihn gibt und wie oder wo man ihm begegnen kann?
Die Bibel ist voll von Antworten auf genau diese Fragen. Und vor allem ist sie voll von Einladungen. Nicht von Drohungen. Nicht von religiösem Druck. Sondern von einer Stimme, die ruft: „Komm!“
Gott lädt dich ein – immer wieder!
Schon im Alten Testament spricht Gott durch den Propheten Jeremia:
„Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, werde ich mich von euch finden lassen.“ (Jeremia 29,13–14)
Das sind keine leeren Worte. Es ist ein Versprechen. Gott macht sich nicht rar. Er versteckt sich nicht. Er wartet darauf, gefunden zu werden – auch von dir!
Auch durch den Propheten Jesaja ruft Gott seinem Volk zu:
„Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst.“ (Jesaja 45,22)
„Kommt her zu mir, alle, die ihr durstig seid, kommt zum Wasser! […] Hört doch auf mich, und eure Seele wird leben.“ (Jesaja 55,1-3)
Das ist kein distanzierter Gott, der nur die Frommen oder Starken will, nachdem sie sich bewiesen haben. Er ruft die Durstigen. Die Fragenden. Die Suchenden. Die Schwachen. Die Zweifelnden. Er ruft alle, die ihn persönlich kennenlernen wollen. Er ruft auch dich.
Und Jesus? Er sagt genau dasselbe, noch persönlicher.
Jesus, der Sohn Gottes, der selbst Gott ist, er spricht im Neuen Testament auch eine Reihe von Einladungen aus:
„Kommt her zu mir, alle, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.“ (Matthäus 11,28)
Er will dich persönlich kennenlernen, deine Fragen, Sorgen, Nöte anhören – und dir Ruhe geben, Frieden für deine Seele!
Oder in Offenbarung, wo sich Jesus am Ende der Bibel nochmal ganz deutlich und direkt an jeden Einzelnen von uns wendet:
„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten.“ (Offenbarung 3,20)
Auch jetzt gerade, in diesem Augenblick, steht er vor der Tür deines Lebens und klopft an. Hier, heute, jetzt gerade hast du die Gelegenheit, ihn einzulassen, einzuladen in dein Leben und ihn kennenzulernen.
Tatsächlich hat Jesus aber auch eine Einladung ausgesprochen, bei der er dieses Bild umdreht. Da sagte er:
„Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden.“ (Johannes 10,9)
Das bedeutet, Jesus ist der Weg zu Gott. Sein Leben auf der Erde, seine Worte, sein Kreuz, seine Wiederauferstehung sind der Zugang und der Weg zu Gott. Wer durch diese Tür tritt, begegnet dem lebendigen Gott. Und auch du darfst zu ihm kommen, einfach wie du bist. Jetzt!
Wenn du dich danach sehnst, Gott zu begegnen, dann beginne dort, wo er selbst gesagt hat, dass du ihn findest: In seinem Wort, der Bibel. Lies die Evangelien – Matthäus, Markus, Lukas oder Johannes. Lies sie wie die Briefe von einem liebevollen Vater, ganz persönlich für dich geschrieben.
Er hat gesagt, dass er sich finden lässt, wenn ihn jemand ehrlich sucht. Er hat gesagt, dass er anklopft. Und er hat gesagt, dass er dir Ruhe geben will. Wenn du ihn bittest, sich dir zu zeigen und ihm Zeit und Raum in deinem Leben dafür anbietest, dann nimmst du Gott ja einfach bei seinem Wort – und darfst gespannt sein, wie er dir begegnen wird.
Du bist eingeladen. Jetzt ist die Zeit. Öffne die Tür. Lies. Und finde ihn!
„Naht euch zu Gott, und er wird sich zu euch nahen.“ (Jakobus 4,8)