In einer Welt, in der Naturgesetze, Zufall und Evolution oft als Erklärung für alles herhalten müssen, erscheint die Vorstellung eines Gottes, der eine Person ist, vielen wie ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Warum an eine Person glauben, wenn man die Macht des Kosmos, die Präzision der Physik oder die Schönheit der Biologie ansehen und anbeten kann?
Aber genau dort liegt eine große Leere: Denn so groß, gewaltig und faszinierend diese unpersönlichen Kräfte auch sein mögen – sie hören nicht zu, sie trösten nicht, sie greifen nicht ein, sie interessieren sich nicht im Geringsten für uns.
Das Universum kennt deinen Namen nicht
Die Natur ist wunderbar – aber auch gleichgültig. Es regnet auf Gerechte und Ungerechte. Ein Erdbeben fragt nicht, wen es verschont – oder tötet. Der Tod kommt, ob du geliebt hast oder gehasst wurdest.
Die Gesetze der Physik sind faszinierend – aber sie trauern nicht, wenn du weinst. Sie feiern nicht, wenn du aufblühst. Und sie vergeben dir nicht, wenn du schuldig geworden bist. Sie registrieren nicht einmal deine Existenz. Sie sind einfach nur unpersönliche Mechanismen.
In einer solchen Welt bist du – brutal gesagt – allein, dein Leben bedeutungslos. Du kannst das Leben studieren, analysieren, zu erklären versuchen. Aber wenn du in der Dunkelheit deines Zimmers liegst und dein Herz nach Sinn, Liebe, Gnade oder Hoffnung schreit, dann antwortet kein Naturgesetz.
Und dann kommt Gott
Die Bibel stellt uns nicht einfach eine höhere Macht vor, sondern eine Person: Gott! Kein blinder Uhrmacher, kein kaltes Prinzip, kein präzise durch Mathematik beschriebener Mechanismus, sondern jemand, der denkt, spricht, fühlt, sieht – und liebt.
„Der HERR ist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte.“ (Psalm 103,8)
Dieser Gott sieht dich. Nicht als Zellhaufen oder evolutionären Zufall, sondern als sein Geschöpf – gewollt, von ihm erdacht, geliebt. Er kennt deinen Namen. Er kennt deine Kämpfe. Er kennt sogar alle deine Fehler, Fehltritte und alle deine Schuld – und er liebt dich trotzdem!
Barmherzigkeit statt Gleichgültigkeit
Wenn du sündigst, hält das Universum keine Vergebung bereit, kein Mitleid. Aber der Gott, der sich uns in der Bibel vorstellt, der sieht dich und sagt: „Kommt her zu mir alle, die ihr niedergedrückt und belastet seid: ich will euch Ruhe geben … für eure Seelen!“ (Matthäus 11,28-29)
Gottes Barmherzigkeit bedeutet: Du musst deinem Leben nicht selbst einen Sinn geben. Du musst dich auch nicht selbst retten. Du musst dich nicht beweisen. Du darfst ehrlich sein, schwach, sogar verwundet. Wenn du dich mit deiner Schuld und deiner Last ehrlich an Gott wendest, wird er dich annehmen, statt dich zu verurteilen.
„Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid haben könnte mit unseren Schwächen…“ (Hebräer 4,15)
Jesus Christus, Gott in Menschengestalt, ist der Beweis: Gott liebt uns, denn er ist nicht fern im Himmel geblieben, sondern er kam in unsere Welt. Er weinte. Er litt. Er starb. Für dich!
Beziehung statt Prinzipien
Das größte Geschenk Gottes ist nicht eine neue Religion oder ein ethischer Maßstab. Glauben an Jesus Christus, wie Gottes Wort ihn uns vorstellt, das ist vor allem eine Beziehung zu einer Person. Zu ihm, dem lebendigen, heiligen, liebevollen Sohn Gottes – und durch ihn auch zu seinem Vater im Himmel.
Eine Beziehung ist etwas sehr persönliches. Dynamisch. Gegenseitig. Und sie verändert alles: Dein Selbstbild, deine Hoffnung, deinen Umgang mit Leid, Schuld und Tod. Denn wenn Gott real ist – und persönlich – dann bist du nicht mehr allein! Dann gibt es jemand, der mit dir geht, wenn du durchs Feuer gehst und der dich wieder aufrichtet, wenn du fällst. Wenn du versagst und sündigst, begegnet Jesus dir mit Vergebung, wenn es dir ehrlich leid tut. Er liebt dich, nicht weil du es durch Leistung verdienst – das geht nämlich gar nicht – sondern weil er sich entschieden hat, dich zu lieben, noch bevor es dich gab.
Du bist eingeladen
Du kannst an Naturkräfte glauben – aber sie werden dir keine Tränen trocknen.
Du kannst auf das Universum schauen – aber es wird dich nie umarmen.
Du kannst dein Leben füllen mit Leistungen, Erlebnissen, Dingen oder Menschen – und doch wird dein Leben ohne einen echten Sinn bleiben.
Oder du kannst dich Gott zuwenden, der dich kennt, der dich liebt, und der eine persönliche Einladung an dich ausspricht:
„Neigt eure Ohren und kommt her zu mir; hört, so wird eure Seele leben! Denn ich will euch einen ewigen Bund gewähren: die Gnadengüter Davids, die zuverlässig sind.“ (Jesaja 55,3)
Kennst du diesen David, seine Beziehung zu Gott und die erstaunliche Gnade, die der Herr an ihm erwiesen hat? In den Büchern 1. und 2. Samuel sind große Teile seines bewegten Lebens mit Gott aufgeschrieben. Genialer Dichter und Musiker, Schafhirte, Soldat, Flüchtling, König, Lügner, Mörder, Ehemann, Vater – all das war David. Und ein Mann nach dem Herzen Gottes, so nennt ihn die Bibel, denn er kannte seinen Gott und er lebte sicher in der Gnade, die Gott für uns alle hat.
Lies Bibel, schau dir Davids Leben an und entdeckt die Handschrift Gottes!