Ein anderer Weg

„Weil sie die Erkenntnis hassen und keine Ehrfurcht haben vor dem HERRN, weil sie meinen Rat nicht wollen und nicht auf meine Ermahnungen hören, darum sollen sie von der Frucht ihres eigenen Weges essen und von ihren eigenen Ratschlägen genug bekommen!“

Die Bibel, Sprüche 1,29-31

Was Gott uns hier sagt, bedeutet schlicht, dass er nicht eingreifen wird, wenn ein Mensch seinen Rat und seine Ermahnungen ablehnt und es in seinem Leben dann an den Punkt kommt, wo dieser Mensch die Folgen seines Handelns sieht, im Bild gesprochen also die Ernte, die Früchte seines Handelns, einfahren muss.

Gott sagt uns hier aber auch, warum er so handelt: Damit wir – irgendwann – von unseren eigenen Ratschlägen, also unseren eigenen, schlechten Entscheidungen die Nase so richtig voll haben. Das ist so ähnlich wie bei einem Alkoholiker – es kann ihm erst geholfen werden, wenn er selbst eingesehen hat und zugibt, dass er Hilfe braucht – und sie auch wirklich selbst sucht. Natürlich würde Gott uns lieber gleich helfen, die Katastrophen zu verhindern, die wir manchmal durch unser schlechtes Urteilsvermögen über uns und andere bringen. Aber solange der Mensch auf stur geschaltet bleibt, ist er eben – leider – unbelehrbar.

Bist du bereit, einen anderen Weg zu versuchen – Gottes Weg?

„Erforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich es meine; und sieh, ob ich auf bösem Weg bin, und leite mich auf dem ewigen Weg!“

Die Bibel, Psalm 139,23-24