Gott hat sich nicht entschieden, alle Dinge und Menschen zu erschaffen, weil ihm etwas gefehlt hätte. Im Gegenteil, vor der Schöpfung war Gott in seiner Dreieinigkeit völlig glücklich, zufrieden und erfüllt. Der Vater liebte seinen Sohn, der Sohn liebte den Vater. Beide erhoben den anderen und der Heilige Geist liebte und verherrlichte sie beide. Gott fehlte gar nichts! Ihm fehlt auch heute nichts. Er braucht uns nicht.
Das ist ein gewaltiger Gedanke. Warum gibt es uns dann?
Gottes Beweggründe sind für uns Menschen zu groß, um sie mit unserem Verstand voll erfassen zu können. Aber man könnte sagen, dass Gott aus seiner Güte heraus den Wunsch hatte, diese wunderbare, unendlich tiefe, vollkommen erfüllende Beziehung, die er in sich selbst hat, mit anderen zu teilen. Und so hat es sich Gott erwählt, alle Dinge zu erschaffen und den Menschen in seinem Bild, ihm ähnlich! Er hat uns erschaffen mit der Kapazität, Gott erkennen und in diese tiefste aller Beziehungen eintreten und eintauchen zu können!
Der Vater entschied sich, zu erschaffen.
Der Sohn entschied sich, zu erlösen.
Und du kannst dich frei entscheiden, das größte Geschenk aller Zeiten anzunehmen, weil dein Gott dir einen freien Willen gegeben hat, ihn anzunehmen oder abzulehnen, damit deine Entscheidung auch wirklich deine eigene ist; denn ohne Freiheit zur Entscheidung ist Liebe keine Liebe.
Unser Gott hat sich entschieden, uns ins Dasein zu rufen.
Er hat sich entschieden, uns zu lieben.
Er hat sich entschieden, dich zu lieben, bevor es dich gab.
In den Zeilen der Bibel kannst du ihm begegnen, seinen Charakter und seine Liebe ertasten; das Leben, die Kreuzigung und die Wiederauferstehung Jesu Christi durch die Augen der Jünger miterleben und mit Staunen die Einblicke erforschen, die Gott uns durch sein Wort schon heute in den Himmel gewährt. Die Bibel ist wie ein Guckloch aus der Zeit in die Ewigkeit.
„Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR. Ich habe Frieden für euch im Sinn und kein Unheil. Ich werde euch Zukunft schenken und Hoffnung geben.“
vgl. die Bibel, Jeremia 29,11