Aus Gottes Wort…

Gestern haben wir auf das Kreuz Christi geblickt und versucht, zu umreißen, was unser Gott dort Gewaltiges getan hat. Heute nun die Frage, „ob“ oder „wie“ man glauben kann, dass Jesus Christus der Sohn Gottes war (und ist!), am Kreuz für unsere Sünden starb, am 3. Tag von den Toten auferstanden ist und jedem Menschen aus Gnade Vergebung und ewiges Leben schenkt, wenn dieser ehrlich um Vergebung und Rettung bittet.

„Nicht jeder nimmt die gute Botschaft an, wie auch der Prophet Jesaja sagte: ‚Herr, wer hat unserer Botschaft Glauben geschenkt?‘ Es bleibt dabei: Der Glaube kommt aus dem Hören der Botschaft, die Botschaft aber kommt durch das Wort von Christus.“

Die Bibel, Römer 10,16-17

Jesus Christus brachte uns die gute Botschaft davon, dass durch sein Opfer am Kreuz Sünden vergeben werden können. Das ist das Evangelium (griechisch: gute Botschaft) von Jesus Christus. So haben es die Apostel gepredigt, aufgeschrieben und in der Bibel haben wir diese Rettungsbotschaft bis heute vorliegen. Und die Bibel sagt uns auch, dass Glauben nicht etwas ist, das wir selbst machen können, sondern er entsteht durch Gottes Wort in uns, wenn wir uns mit dem Evangelium von Jesus Christus beschäftigen, mit dem Weg, den Christus hier auf dieser Erde gegangen ist bis ans Kreuz, in den Tod und dann zurück ins Leben.

Vermutlich ist das für dich ein eigenartiger Gedanke. Unsere westliche Kultur ist überwiegend wissenschaftlich geprägt und wir hätten gerne klare Fakten und Beweise, die wir logisch abwägen und dann als korrekt annehmen oder als falsch verwerfen können. Aber Gott hat einen anderen Ansatz gewählt. Gott will nicht, dass wir Jesus Kraft unseres Intellekts bestätigen, denn wir sind verglichen mit Gott doch recht begrenzt. Und was wissen wir schon von Gott? Darum hat der himmlische Vater seinen Sohn vielfach bestätigt und wir dürfen uns die Botschaft von Jesus Christus, sein Leben und Handeln anschauen und erkennen, dass er ist, wer er zu sein vorgab: Gottes Sohn, in die Welt gekommen, um Sünder zu retten.

Damit hast du auf der einen Seite eine Verantwortung: Du solltest Gottes Wort lesen. Fang am besten mit einem der vier Evangelien im Neuen Testament an (Matthäus, Markus, Lukas oder Johannes), denn sie sind die Augenzeugenberichte über das Leben und Sterben und Wiederauferstehen von Jesus. Gleichzeitig liegt es bei Gott, dich zu überzeugen. Wenn du also offen bist, Gott wirklich in seinem Wort zu begegnen, dann kannst du davon ausgehen, dass er auch dir begegnen will und wird.

„Sucht den HERRN, solange er sich finden lässt. Ruft zu ihm, solange er nahe ist. Der Gottlose soll seinen Weg verlassen und der Übeltäter von seinen Plänen absehen! Stattdessen soll er zum HERRN umkehren, damit er sich seiner erbarmt. Ja, bekehrt euch zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. ‚Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken‘, sagt der HERR, ‚und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken. Regen und Schnee fallen vom Himmel und bewässern die Erde. Sie kehren nicht dorthin zurück, ohne Saat für den Bauern und Brot für die Hungrigen hervorzubringen. So ist es auch mit meinem Wort, das aus meinem Mund kommt. Es wird nicht ohne Frucht zurückkommen, sondern es tut, was ich will und richtet aus, wofür ich es gesandt habe.'“

Die Bibel, Jesaja 55,6-11

Also: Lies Bibel!