Krankheit, Schmerzen, Leid, Tod… Natürlich sind das keine schönen Dinge, mit denen man sich gerne beschäftigt. Allerdings muss man schon sagen, dass es auffällig ist, wie energisch – oder verzweifelt? – unsere Gesellschaft diese Themen ausblendet, verdrängt und totschweigt.
Warum ist das so? Ich denke, wir kommen der Antwort auf die Spur, wenn wir die Gegenfrage stellen… Was gäbe es denn zu sagen?
Angesichts von Unfällen und schweren Krankheiten wie Krebs; chronischen Erkrankungen, die das Leben jeden Tag einschränken; Pflegebedürftigkeit; Demenz, Depressionen oder Ängsten und vielem mehr was unser Leben ganz real jeden Tag einschränkt oder sogar drastisch verkürzt – da stellt sich doch am Ende die Frage, welchen Trost man einer betroffenen Person oder Angehörigen und Hinterbliebenen anbieten könnte?
Tatsache ist, dass ich niemandem einen Trost anbieten kann, den ich selber nicht habe. Ein „das ist doch nicht so schlimm“ oder „das wird schon wieder“ sind hier oft nicht nur unangemessen, sondern schlicht unwahr und bieten nicht nur keinen Trost, sondern sind auch Zeichen von Hilflosigkeit.
Krankheiten, Schmerzen und Leiden jeder Art, das sind letztlich alles nur Vorschatten und Vorboten des Todes. Wir leben in einer gefallenen Welt und jeder von uns kann es sehen. In unserer Welt herrscht der Tod und jeder Mensch muss einmal sterben.
Martin Luther übersetzte Psalm 90,12 treffend: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Echte Klugheit und Weisheit für das Leben, sie haben etwas damit zu tun, den Tod nicht auszublenden. Am Ende bringt das einen Menschen zu den großen Fragen des Lebens. Warum bist Du hier? Was ist der Sinn Deines Lebens? Bist Du ein wertvoller Mensch und wenn ja, woran hängt dieser Wert eigentlich genau? An Deinen Leistungen? An Deinen Erlebnissen? An Deiner Schönheit?
Am Ende steht die größte aller Fragen: Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Diese Frage kann man nicht stellen, ohne gleichzeitig zu fragen: Gibt es Gott?
Unsere Antwort darauf bestimmt letztlich die Prioritäten unseres Lebens und den Wertmaßstab, den wir an alles anlegen. Wenn ich keine Antwort auf den Tod habe, dann ist mein Leben ultimativ sinn- und ziellos, hohl und leer – und alles was ich tun kann, ist mich mit irgendetwas abzulenken, bis es vorbei ist. Und so wird es eben totgeschwiegen und gelebt, als gäbe es den Tod nicht – und wenn wir dann doch einmal mit er Tatsache des Todes konfrontiert werden, haben wir keinen Trost für andere, weil wir angesichts des Todes selbst keinen Trost und keine Antworten haben.
Gott gab die Antwort auf den Tod: Jesus Christus ist gestorben und wiederauferstanden. Er hat für unsere Sünden bezahlt, den Tod besiegt und uns Gott gezeigt. Er hat die Antwort. Er ist die Antwort.
Jesus spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?“
Die Bibel, Johannes 11,25-26
Lies Bibel und begegne dem, der den Tod besiegt hat!