Die größte aller Unmöglichkeiten

„Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Machen es nicht auch die Zöllner ebenso? Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“

Die Bibel, Matthäus 5,44-48

Woran kann wirklich deutlich gezeigt werden, wie weit wir alle von Gott und seiner unbefleckten Heiligkeit entfernt sind? Vielleicht geben uns diese Worte Jesu mit den schärfsten möglichen Kontrast, die größte Klarheit, diese Wahrheit zu erkennen.

Da gibt es Menschen, die uns unzweifelhaft lieben. Aber wer von uns hat ihnen wirklich auch immer Liebe entgegengebracht? Streit, Neid, Egoismus und unsere anderen Sünden können selbst unseren innersten Familienkreis und die engsten Freundschaften sprengen…

Dann sind da die Menschen, mit denen uns Freundschaft und viele Gemeinsamkeiten wie unsere Arbeit verbinden. Aber wenn wir ehrlich sind, haben diese Beziehungen oft gar nichts mit Liebe zu tun, sondern mehr mit Eigennutz und Vergnügen. Sie enden dann ganz schnell, wenn sich die Interessen oder Lebenslage ändert. Mit welchem ehemaligen Arbeitskollegen oder Nachbar halten wir wirklich dauerhaft noch den Kontakt?

Jesus geht hier aber noch einen Schritt weiter. Bei all unseren Fehlern haben wir doch meistens einige starke Bindungen zu anderen Menschen, dauerhafte Beziehungen die ganz klar von Liebe geprägt sind. Aber wer von uns könnte schon seine Feinde wirklich ehrlich lieben? Wer könnte in seiner Liebe zu allen Menschen ebenso vollkommen sein, wie Gott selbst?

Spätestens hier stehen wir doch an dem großen Abgrund unserer Sünde und Unvollkommenheit, der uns von Gott trennt. Hier kommt alles menschliche Bemühen zu seinem Ende und es bleibt die traurige Erkenntnis, dass wir Unheilige sind, Sünder, die das Ziel entsetzlich weit verfehlen.

Aber wo wir die große Kluft zwischen uns und Gott nicht zu überwinden vermögen, da kam Jesus zu uns, auf unsere Seite. Der heilige Sohn Gottes kam in die Welt der Sünder, um uns zu zeigen, wie Gott ist und wie wir ihm trotz unserer Sünde nahe kommen können. Jesus starb für uns am Kreuz, als wir noch Feinde Gottes waren, der Gerechte für die Ungerechten, damit wir wieder mit Gott versöhnt werden können.

Willst du Jesus Christus als deinen Retter annehmen?