Unterschiedlicher als Jakob und Esau können Zwillinge wohl nicht sein. Aber lies selbst, was die Bibel über sie berichtet.
Und als die Knaben groß wurden, da wurde Esau ein tüchtiger Jäger, ein Mann des freien Feldes; Jakob aber war ein sittsamer Mann, der bei den Zelten blieb. Und Isaak hatte den Esau lieb, weil ihm das Wildbret mundete; Rebekka aber hatte den Jakob lieb. Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Feld und war erschöpft. Und Esau sprach zu Jakob: „Lass mich von dem roten Gericht da hinunterschlingen, denn ich bin erschöpft!“ Daher gab man ihm den Namen Edom. Da sprach Jakob: „Verkaufe mir heute dein Erstgeburtsrecht!“ Und Esau sprach zu Jakob: „Siehe, ich muss doch sterben; was soll mir das Erstgeburtsrecht?“ Jakob sprach: „So schwöre mir heute!“ Und er schwor ihm und verkaufte so dem Jakob sein Erstgeburtsrecht. Da gab Jakob dem Esau Brot und das Linsengericht. Und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht.
Die Bibel, 1. Mose 25,27-34
Esau war ein Mann, dem das, was man sofort haben und genießen kann, am wichtigsten war. Mit Familientradition und Erbrechten konnte er nichts anfangen. So hatte der listige Jakob ein leichtes Spiel und kaufte die familiäre Poleposition als Alleinerbe ihres Vaters für einen Eintopf.
Wie gehen wir mit den wesentlichen Werten unserer Gesellschaft um?
Ist alles beliebig, Hauptsache es schmeckt?
Oder halten wir uns an das Erbe, das uns über Generationen weitergegeben wurde?
Deutschland war das Land der Reformation, der Bibel fürs Volk…
Was bedeutet die Bibel für dich?
Willst du lieber schnelle Kost wie Esau?
Oder bist du bereit, etwas zu investieren, um das Erbrecht zu bekommen?
Lies Bibel – es lohnt sich!