Die Bibel ist genaugenommen nicht „ein“ Buch, sondern eine Sammlung aus 66 Schriftstücken, die nach und nach über einen unvorstellbar langen Zeitraum von über 1.600 Jahren und von über 40 Autoren geschrieben wurden. Und dann ist sie aber doch auch „ein“ Buch, denn sie bildet von vorne bis hinten eine deutlich erkennbare, dicht verwobene Einheit mit einem Roten Faden, einer klaren Struktur und einem klaren Ziel. Die verschiedenen Literaturgattungen der einzelnen Teile, die verschiedenen Schreibstile der einzelnen Autoren, alles fügt sich zu einem großen, facettenreichen Ganzen zusammen – und das obwohl aus heutiger Sicht die ältesten Teile der Bibel etwa 3.500 Jahre alt sind und die jüngsten Teile etwa 2.000 Jahre. Man kann also auf jeden Fall völlig zurecht behaupten, dass die Bibel keine Neuerscheinung ist. Wenn man sie liest merkt man aber auch sehr schnell, dass sie hochaktuell ist. Kostprobe gefällig?
Hier das 10. Gebot aus 2. Mose, aufgeschrieben vor knapp 3.500 Jahren. Das Thema: Gier und Neid.
„Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!“
Die Bibel, 2. Mose 20,17
Hier ein Ausspruch von Jesus, aufgeschrieben vor knapp 2.000 Jahren. Das Thema ist hier weiter gefasst aber es geht unter anderem auch wieder um Gier und Neid.
„Von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Habgier, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.“
Die Bibel, Markus 7,21-22
Zwischen diesen beiden Versen liegen gewissermaßen 1.500 Jahre. Zwischen dem 2. Vers und unserer Gegenwart liegen ca. 2.000 Jahre. In diesem gewaltigen Zeitraum hat die Menschheit im Bereich der Wissenschaften und Technologie gewaltige Fortschritte gemacht – und ist moralisch doch kein Stück voran gekommen. Selbst ohne zu berücksichtigen, dass der ewig unveränderliche Gott sich uns in der Bibel vorstellt und sie schon deshalb nicht veralten kann, müssen wir doch auch anerkennen, dass das grundlegende Problem der Menschheit auch ebenso unveränderlich ist. Korruption, Klimawandel, Krieg und die vielen anderen Probleme unserer Zeit sind doch am Ende nur Symptome des eigentlichen, immer gleichen Problems der Menschheit: Wir Menschen sind Sünder, jeder einzelne von uns.
Da sich Gott nicht ändert und unser Problem mit der Sünde sich nicht ändert, muss Gott seinen Rettungsweg für uns auch nicht ändern. Darum bleibt die Bibel immer aktuell.
„Wendet euch mir zu und lasst euch retten, ihr Menschen von allen Enden der Welt! Denn ich bin Gott und keiner sonst!“
„Und es ist in keinem anderen die Errettung; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!“
Die Bibel, Jesaja 45,22 und Apostelgeschichte 4,12
Kennst du den Namen deines Retters?
Du findest ihn in der Bibel.