Hoffnungslos

Schauen wir uns um: Krieg in der Ukraine, Wirtschaftskrise, Grausamkeit im Iran… Unsere Liste an Hoffnungslosigkeiten würde, je mehr wie überlegen, immer länger werden. Wenn man in die Geschichtsbücher schaut, bekommt man den Eindruck, es war schon immer so. Das macht auch Sinn, denn wir Menschen waren eben auch schon immer so:

“…wie geschrieben steht: Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen; ihr Mund ist voll Fluchen und Bitterkeit, ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen; Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.”

Die Bibel, Römer 3,10-18

Achte bitte besonders auf die Worte „Verwüstung und Elend bezeichnen ihre Bahn und den Weg des Friedens kennen sie nicht“. Das hört sich doch wie eine Überschrift über die Geschichte der Menschheit an, oder? Hier liegt unser Problem. Die Dinge laufen permanent schief, weil wir Schieflage haben. Paulus drückt es in seinem Brief an die Römer wenig später so aus:

„…denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“

Die Bibel, ‭‭Römer ‭3,23

Wir alle verfehlen Gottes Ziel mit uns. Es scheint hoffnungslos. Morgen werden wir sehen, dass die Erkenntnis dieser Hoffnungslosigkeit aber auch der erste Schritt zur absoluten Hoffnung ist.