Kann man der Bibel vertrauen?

Kann man der Bibel vertrauen? Ich argumentiere gewohnheitsmäßig mit Worten aus der Bibel als Fakten. Natürlich denkt nicht jeder von uns so. Wieso sollte man der Bibel überhaupt vertrauen?

Im folgenden findest du zehn von vielen Gründen, der Bibel zu vertrauen und in ihr Hoffnung und Trost zu finden:

1: Die hohe Qualität der Überlieferung
Was leider kaum jemand weiß: Kein antikes Werk ist auch nur annähernd so gut überliefert wie das Neue Testament. Was wir darin heute lesen, ist mit großer Sicherheit genau das, was die Autoren ursprünglich geschrieben haben. Und es ist in der Zeit und Region der Augenzeugen entstanden, was ihm eine besonders hohe Glaubwürdigkeit verleiht.

2: Das Rätsel der Auferstehung
Bis heute konnte niemand schlüssig erklären, was die Jünger Jesu samt dem hochgebildeten Christenhasser Paulus in so kurzer Zeit um 180° umgedreht und zu todesmutigen Zeugen der Auferstehungsbotschaft gemacht hat. Auch wieso diese Botschaft so kurz nach Jesu Tod mitten in Jerusalem nicht entkräftet werden konnte, sondern vielmehr derart erfolgreich eingeschlagen hat, dass in kürzester Zeit eine große Gemeinde entstand, die die Basis für eine historisch einmalige weltweite Missionsbewegung wurde, ist ohne Glauben ein Rätsel.

3: Die eingetroffenen Vorhersagen
Etwa ein Viertel der ganzen Bibel beschäftigt sich mit Vorhersagen über zukünftige Ereignisse. Erstaunlich viele von ihnen sind tatsächlich eingetroffen, darunter auch solche, die unsere heutige Zeit betreffen. Alles nur Zufälle oder Textmanipulationen? Wohl kaum.

4: Die durchgängige Geschichte
Die Bibel wurde über einen Zeitraum von 1.600 Jahren von mindestens 40 äußerst unterschiedlichen Autoren geschrieben, die zudem völlig verschiedenen kulturellen und religiösen Einflüssen ausgesetzt waren und dabei keine Bibel als gemeinsame Glaubensgrundlage hatten. Das erstaunliche Wunder ist: Trotzdem erzählt sie eine gemeinsame, durchgängige Geschichte mit einem klar erkennbaren roten Faden!

5: Die schonungslose Ehrlichkeit
Nüchterne, objektive und differenzierte Geschichtsschreibung ist selten. Aber die Bibel ist anders! Sie ist selbst in Bezug auf die Könige und Herrscher, auf das Volk Israel und auf die größten Glaubenshelden durchgängig so schonungslos ehrlich, dass einem manchmal fast der Atem stockt.

6: Das realistische Menschenbild
Die Bibel macht deutlich, dass wir Menschen einen Hang zum Bösen in uns tragen, der nicht nur durch negative äußere Umstände erklärt werden kann. Auch wenn es uns nicht gefällt: Die Weltgeschichte belegt durchgängig, dass die biblische Sicht des Menschen äußerst realistisch ist.

7: Das bestätigte Weltbild
Die Bibel macht 2 grundlegende Aussagen über die Welt: 1. Die Welt wurde von Gott geschaffen. 2. Schöpfer und Schöpfung sind vollständig verschieden und getrennt voneinander. Noch nie wussten wir so gut wie heute, dass sie damit vollkommen richtig liegt.

8: Das einzigartige Gottesbild
Das Bild, das Jesus von Gott zeichnete, war revolutionär und einmalig. Die Frage ist: Wie ist dieses einzigartige Bild vom liebenden Vater-Gott sowie die Theologie vom stellvertretenden Sühnetod seines Sohnes und von der Erneuerung des menschlichen Herzens durch den Heiligen Geist entstanden?

9: Die herausragende Ethik
Unbestritten ist die Bergpredigt ein Meisterwerk der Weltliteratur. Unbestritten ist ebenso, dass es kein Regelwerk gibt, das eine vergleichbare Ausstrahlung auf die gesamte Menschheit hat wie die mosaischen 10 Gebote. Noch viele weitere biblische Passagen wurden grundlegende Eckpfeiler unserer Ethik. Woher hat die Bibel diese Weisheit?

10: Der göttliche Anspruch
Es gab viele kluge Lehrer in der Geschichte. Aber keiner von ihnen sagte von sich selbst, dass er Gottes Worte verkündigt oder Gott ist. Somit geben uns die Texte der Bibel nicht die Möglichkeit, sie als weise menschliche Lehre einzuordnen. Es bleiben uns stattdessen nur 3 Optionen im Umgang mit der Bibel:

  1. Die Bibel ist das Werk von religiösen Schwärmern und Spinnern, die sich selbst oder ihre Botschaft für göttlich hielten.
  2. Die Bibel ist der größte und dreisteste Betrugsfall der Weltgeschichte.
  3. Die Bibel ist tatsächlich Gottes Wort.

Quelle: https://blog.aigg.de/