Wie kann man herausfinden, ob es sich bei den Berichten des Neuen Testaments (NT), speziell der vier Evangelien, die vom Leben, Lehren, Leiden, Sterben und der Wiederauferstehung Jesu Christi berichten, tatsächlich um die Wahrheit handelt? Es gibt noch weit mehr Argumente dafür, als hier aufgelistet, doch diese Auswahl hat es bereits ganz schön in sich. Hätten die Jünger von Jesus nach seinem Tod am Kreuz eine übersteigerte Heldengeschichte rund um den „Gründer ihrer Bewegung“ erfinden wollen, hätten sie mit Sicherheit vieles ganz anders erzählt. So aber gibt es viele sehr schwerwiegende Argumente dafür, dass die Berichte des NT wahr sind – inklusive der Wiederauferstehung von Jesus Christus.
- Die Autoren des NT schrieben Dinge auf, die ihre Bewegung in ein ungünstiges Licht rückten (z.B. waren die Jünger fortwährend schwer von Begriff, die Jünger verließen Jesus kurz vor der Kreuzigung, Petrus verleugnete Jesus, etc.).
- Die Autoren schrieben unangenehme Aussagen anderer über Jesus auf (z.B. dass Jesus ein “Fresser und Weinsäufer” sei oder von Dämonen besessen, etc.).
- Die Autoren schrieben Worte Jesu mit sehr schwer zu erfüllenden Anforderungen auf (z.B. seine Feinde lieben, Scheidungsverbot, etc.).
- Die Autoren des NT unterschieden klar zwischen Jesu Worten und ihren eigenen Worten. Sie schrieben Jesus nicht Worte zu, um theologische Dispute zu regeln.
- Die Autoren des NT beschrieben Ereignisse beim Begräbnis und der Auferstehung Jesu, die sie nicht erfunden hätten (z.B. dass nicht sie, sondern ein Mitglied des Sanhedrin, Joseph von Arimathäa, das Begräbnis für Jesus organisierten; dass Frauen die ersten Zeugen der Auferstehung waren, u.a. die früher von Dämonen besessene Maria Magdalena – Frauen galten im damaligen Rechtssystem grundsätzlich als unglaubwürdig).
- Die Autoren des NT erwähnten mehr als 30 Personen, die durch außerbiblische Quellen historisch bestätigt wurden. Wäre daran etwas falsch gewesen, hätte man es leicht nachprüfen und widerlegen können, z.B. die Begegnungen und Gespräche von Paulus mit Festus, Felix, etc.
- Die Schriften des NT enthalten genügend Abweichungen in Details, um unabhängige Zeugenberichte zu sein, und genügend Übereinstimmungen in der Kernbotschaft, um über die gleichen Ereignisse zu schreiben. Simon Greenleaf, Harvard Professor für Recht: „Die Evangelien würden heute vor Gericht problemlos als Augenzeugen-Aussagen anerkannt“.
- Die Autoren des NT fordern ihre Leser heraus, die Fakten zu überprüfen, und auch Wunder nachzuprüfen. Beispielsweise spricht Paulus im 15. Kapitel des 1. Korintherbriefs von 500 Augenzeugen der Auferstehung Jesu Christi, „von denen die meisten noch leben“. Wäre die Auferstehung nicht wahr, hätte eine solche Behauptung das Christentum implodieren lassen, lange bevor es sich auch nur in ganz Europa hätte verbreiten können, geschweige denn weltweit.
- Die Autoren des NT beschreiben Wunder, wie alle anderen Ereignisse: Mit einfachen Worten, ohne Ausschmückungen. Sie suchen nicht die Sensation, sondern schreiben im Stil einer schlichten Berichterstattung.
- Die Autoren des NT gaben tief verwurzelte, 1.500 Jahre alte Überzeugungen des Judentums auf (z.B. die Tieropfer, das Gesetz Moses, die Beschneidung, den Sabbat am Samstag, etc.), und nahmen statt dessen radikal neue Überzeugungen an (z.B. das Abendmahl mit Brot und Wein als Erinnerung an den Leib und das Blut Jesu Christi, Rettung durch das vollkommene Opfer Jesu am Kreuz statt durch Halten des Gesetzes, Feiertag am Sonntag, Taufe etc.). Sie waren sogar bereit, für ihren Glauben in den Tod zu gehen.
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