Abraham ist der Stammvater der Juden. Er hatte eine einzigartige Beziehung zu Gott. Er erlebte, was wir im Grunde unseres Herzens alle so dringend brauchen: Gott offenbarte sich ihm!
„Nach diesen Begebenheiten geschah es, dass das Wort des Herrn an Abram in einer Offenbarung erging: Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn!“
Die Bibel, 1. Mose 15,1
Diese Worte kamen zu ihm, als er schon mit Gott bekannt war. Gott hatte eine Beziehung mit ihm und Abraham hatte das Vorrecht, ihn immer besser kennenzulernen. In dem kurzen Satz steckt so viel über den Charakter Gottes und wie er zu denen ist, die ihm vertrauen.
Fürchte dich nicht…
Sind das nicht wunderbare Worte? Abraham hatte, ähnlich wie wir heute, genug Gründe, sich zu fürchten. Was für eine Ermutigung ist es doch, vom Schöpfer aller Dinge zu hören: „hab keine Angst“!
…ich bin dein Schild…
Das sind nicht nur Worte! Es ist ein Versprechen, eine Versicherung, man könnte sagen ein Schutzbrief. Das hebräische Wort für „Schild“ (mâgên) bedeutet auch „Beschützer“ oder „Gewappneter“. Gott ist bereit, die die zu ihm gehören, zu beschützen! Gott als Schutz, wie könnte man je sicherer sein?!!
…ich bin dein sehr großer Lohn!
Das ist mal ein Wort! Für was ist Gott selbst Abrahams Lohn? In den Briefen an die Römer (Kap. 4) und an die Galater erklärt der Apostel Paulus, dass Abraham sozusagen der Vater aller Gläubigen ist. Er geht auch auf eine Aussage aus 1. Mose 15 ein, nämlich, dass Abrahams Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet wurde.
Wie können Ungerechte, also Sünder, zu Gerechten erklärt werden?
Gott schenkt sich selbst, als Lohn für unseren Glauben!
Wir erhalten seine Gerechtigkeit!
Schwer zu verstehen?
Schau dir doch dieses Video von uns an: