Was tun mit den 10 Geboten?

In den letzten Beiträgen haben wir zusammen die 10 Gebote angeschaut. Heute soll es darum gehen, wie diese alten zuerst an die Juden gerichteten Worte uns heute helfen können.

“Und das ganze Volk nahm das Donnern und die Flammen wahr und den Schall der Schopharhörner und den rauchenden Berg. Als nun das Volk dies wahrnahm, zitterte es und stand von ferne, und es sprach zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben! Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, um euch zu prüfen, und damit die Furcht vor ihm euch vor Augen sei, damit ihr nicht sündigt!”

Die Bibel, 2. Mose 20,18-20

Siehst du dieses Aussage in den letzten Versen: „Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, um euch zu prüfen, und damit die Furcht vor ihm euch vor Augen sei…“
Im selben Satz lesen wir “fürchtet euch nicht” und “damit die Furcht vor euren Augen sei”. Was denn jetzt?

Dieser scheinbare Gegensatz ist der Schlüssel, um echten Gewinn an den 10 Geboten und an Gottes Wort überhaupt zu haben. Der weise Salomo sagt im ersten Kapitel der Sprüche:

“Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht!“

Die Bibel, Sprüche 1,7

Unser Problem ist, dass wir sorglos und arglos Gott gegenüber geworden sind. Wir denken, wir sind gut. Da helfen uns die 10 Gebote, denn sie öffnen uns die Augen dafür, wie unser Stand vor Gott wirklich ist. Wir sind Gesetzesbrecher und haben seine Gnade nötig…

Wie, wenn man einem allmächtigen Despoten ausgeliefert wäre, sind wir Gott ausgeliefert. Im Gegensatz zu einem Diktator hätte er aber komplett recht, uns zu verurteilen. Wir sollten ihn fürchten!

Den Ausweg bietet uns Jesus Christus. Johannes der Täufer fasst das im Johannesevangelium sehr gut zusammen:

“Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.”

Die Bibel, Johannes 3,35-36

Um das Thema zu vertiefen, schau dir doch dieses Video an: