Dabei hilft es, darüber nachzudenken, dass Glauben eben Vertrauen bedeutet. Denn die Frage: Wem vertraue ich?, macht deutlich, dass es nicht um das Vertrauen an sich geht, sondern um die Person, der ich mein Vertrauen schenke. Ich kann nur jemandem vertrauen, den ich kenne. Das bringt den ganzen Bereich des Glaubens aus einer rein theoretischen Ecke in das ganz praktische Leben. Denn jetzt reden wir von einer Beziehung zu Gott, einem Leben mit Gott. Das wird in jeder Hinsicht nur möglich mit und durch Jesus, den ich durch sein Wort kennenlernen kann.
So wird mir Jesus vertrauenswürdig, denn Jesus ist glaubwürdig.
Und Jesus ist es, der unser dringlichstes Problem lösen kann: Alles hat seine Zeit und in unserem Herzen ist Ewigkeit. Wir werden somit in dieser Zeit niemals satt werden können, denn unser Herz hat einen ewigen Hunger. Deshalb können wir nicht zufrieden sein, bis wir zu dem Ewigen kommen und er uns zum Frieden bringt. Jesus ist der Einzige, der unser Herz füllen kann mit der Ewigkeit (vgl. Johannes 3,15.16.36).
„Im Herzen eines jeden Menschen befindet sich ein von Gott geschaffenes Vakuum, das durch nichts Erschaffenes gefüllt werden kann, als allein durch Gott, den Schöpfer, so wie er sich in Christus offenbart.“
Blaise Pascal
Und am Ende ist es Jesus selbst, der uns mit der Ewigkeit verbindet und uns so aus der Nichtigkeit unter der Sonne emporhebt zur Herrlichkeit des Sohnes Gottes in Ewigkeit:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und wer da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben! Glaubst du das?“
Die Bibel, Johannes 11,25-26
Und all das tut er, indem er den Grund aller Nichtigkeit selbst zu Nichte macht: Jesus hat in seiner Auferstehung den Tod besiegt. Das Entscheidende dabei ist die Verbindung von Tod und Sünde und unsere Befreiung durch Jesus von Tod und Sünde:
„Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“
Die Bibel, Römer 6,23
Alexander Dückmann
Quelle: https://www.wort-licht.com/2021/01/09/was-glaubst-du-eigentlich/