Die Ehrfurcht vor dem Herrn ist der Anfang der Erkenntnis. Nur Narren verachten Weisheit und Selbstbeherrschung.
Mein Sohn, höre auf die Zurechtweisung deines Vaters und lehne nicht ab, was deine Mutter dich lehrt. Was du von ihnen lernst, ist wie eine schöne Krone für deinen Kopf und wie eine Kette für deinen Hals.
Die Bibel: Sprüche 1, 7-9
Nachdem wir gestern von Salomo gehört haben, was er mit seinen Sprüchen bezweckt, sehen wir direkt im Anschluss zum einen die Zielperson, für die Salomo ganz bewusst geschrieben hat: Seinen Sohn, den Mann, der nach ihm König in Israel werden sollte. Gott bietet uns in den Sprüchen Salomos also die Weisheit von Königen an!
Außerdem stellt Salomo hier ein wichtiges Prinzip vor. Kinder werden „geschmückt“, wenn sie die Leitung und Erziehung ihrer Eltern annehmen. Indem sie ihren Eltern vertrauen, erlangen sie nämlich viel schneller Weisheit und Selbstbeherrschung, als wenn sie stur darauf beharren, die Erfahrungen und Fehler ihrer Eltern zu wiederholen.
Ebenso „schmückt“ es den Menschen, wenn er seinen Schöpfer ehrt und bereit ist, von ihm zu lernen. Er wird Weisheit, Selbstbeherrschung und Einsichten erlangen, wie sie Königen angemessen sind – oder ein Narr bleiben, wenn er sich gegen Gott sperrt.
Diejenigen, die von Gott Weisheit gelernt haben, werden am Ende der Zeit über den Herrn Jesus singen:
„Du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen, und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden.“
Die Bibel: Offenbarung 5, 9-10