Der große Tempelputz

Und sie kamen nach Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel und begann, die hinauszutreiben, die im Tempel verkauften und kauften; und er stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle der Taubenverkäufer. Und er ließ nicht zu, dass jemand ein Gerät durch den Tempel trug. Und er lehrte und sprach zu ihnen: „Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden‘? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!“

Und die Schriftgelehrten und die obersten Priester hörten es und suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge über seine Lehre staunte.

Die Bibel: Markus 11, 15-18

Heute möchten wir Dich mitnehmen in die Geschehnisse des allerersten Montags nach Palmsonntag. Am Abend zuvor hatte Jesus den Tempel der Juden begutachtet. Das Geschehen dort hatte ihm nicht gefallen. Warum?

Das Kaufen und Verkaufen im Tempel war der Grund! Hier wurden im Namen Gottes Geschäfte gemacht. Das war ihm zuwider. Er trieb die Händler raus!

Ist es nicht interessant zu wissen, dass Jesus die Liaison von Geld und Kirche ein Dorn im Auge war? “Mein Haus soll ein Bethaus für aller Völker genannt werden” zitiert er Gott aus dem Alten Testament. Ihm waren unsere Gebete wichtiger als unser Geld. Er stand nicht hinter der religiösen Elite, denn ihnen war ihr eigener Profit wichtig.

Damals hatte Jesus extra den Tempel aufgeräumt, um zu zeigen, was Gott wichtig war. Viel Geld oder wenig, das spielt bei dem, dem alles gehört, keine Rolle. Er möchte deine Aufmerksamkeit!

Wann hast du das letzte Mal offen und ehrlich zu Gott gesprochen?


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