Extreme Maßnahmen #1

Aktuell wird das gesamte öffentliche und soziale Leben heruntergefahren. Es sind schmerzhafte Einschnitte in das Leben jedes einzelnen.

Das Ziel ist es, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und so eine Überlastung unserer medizinischen Kapazitäten zu verhindern. Damit die Menschen, die medizinische und intensivmedizinische Hilfe brauchen, sie auch bekommen können.

Kurz gesagt:
Extreme Maßnahmen werden ergriffen, um Leben zu retten.

Vor diesem Hintergrund ein Blick in die Bibel. Jesus hat in einer seiner Reden, die im Matthäusevangelium Kapitel 5 festgehalten ist, auch von extremen Maßnahmen gesprochen. Diesen herausfordernden Text wollen wir mit dieser kleinen Serie betrachten.

Zum Einstieg: Extreme Maßnahmen – wogegen eigentlich?

“Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: ‘Du sollst nicht die Ehe brechen.’ Ich aber sage: Wer eine Frau auch nur mit einem Blick voller Begierde ansieht, hat im Herzen schon mit ihr die Ehe gebrochen.”

Die Bibel: Matthäus 5, 27-28

Jesus warnt hier nicht vor einer Krankheit, sondern davor, den ausdrücklichen Willen Gottes zu missachten – hier Ehebruch. Sünde, egal ob Ehebruch oder eine andere, hat viel weitreichendere Konsequenzen als den “punktuellen” Tod, den wir aus unserem menschlichen Erfahrungshorizont kennen. Sünde hat die vollständige Trennung von Gott zur Folge, den furchtbarsten Zustand, den es gibt: Die Ewigkeit in der Hölle. Die Bibel nennt diesen Zustand auch den ewigen Tod, denn er endet nie.

Darum geht es Jesus. Er will Menschen vor den Folgen ihrer Sünde retten.


Hier findest du alle bisher erschienenen Teile dieser Serie.