Ist Dir schon mal aufgefallen, dass wir Menschen manchmal eine Sache sagen, dann aber eine andere tun? Im Bereich der Politik oder, etwas weiter gefasst, bei Personen, die im „Licht der Öffentlichkeit“ stehen, ist es zuweilen besonders auffällig aber wenn wir ehrlich sind, können wir dieses Phänomen auch immer wieder im Alltag beobachten, bei uns selbst und bei den Menschen, die uns nahe stehen. Manchmal zeigen sich so Lügen. Manchmal ist es auch einfach nur Inkonsequenz oder Selbsttäuschung oder etwas ind er Art. Aber egal, was genau die Ursache ist, wenn das Reden und Handeln einer Person im Widerspruch sind, ist das tatsächliche Handeln der Person der bei weitem verlässlichere Hinweis darauf, was wirklich los ist.
Ein Beispiel: Der Regenschirm. Er ist im Prinzip sperrig und nutzlos, es sei denn, dass es regnet. Deswegen nehmen Menschen Regenschirme vor allem dann mit, wenn Regen angesagt ist und bei guter Vorhersage eher nicht. Wenn Du also im Park oder einer Fußgängerzone auffällig viele Menschen mit Regenschirmen sehen würdest, auf Nachfrage würden Dir aber immer wieder gesagt, dass schönes Wetter vorhergesagt ist, was würdest Du glauben?
Zugegeben, das Beispiel ist nicht ganz wasserdicht 🙂 aber das Prinzip, über das wir hier reden wollen, sollte klar sein. Ein weniger alltagstaugliches Beispiel: Wenn jemand am Rand eines Abgrunds steht und die Existenz der Schwerkraft abstreitet, dann aber doch nicht den nächsten Schritt machen will, ist klar, was derjenige wirklich glaubt.
Viele Menschen sind heute absolut überzeugt davon, dass die Evolutionstheorie wahr ist. Demnach sind wir dann alle das Produkt eines unpersönlichen, ungerichteten, nicht vorausplanenden und absolut erbarmungslosen Auswahlprozesses, der über gewaltige Zeiträume hinweg die Vor- und Nachteile winziger Mutationen im Erbgut von Lebewesen gegeneinander abwägt und damit alles Leben unter einen ständigen Entwicklungsdruck setzt. Höher entwickelte Lebensformen kommen „in die nächste Runde“, alles andere stirbt. Der Tod ist damit der Motor der Evolution und die ultimative Entscheidungsinstanz. Wer überlebt, ist es wert, weiterzukommen. Wer stirbt, war es offensichtlich nicht wert, weiterzukommen. Der Sinn des Lebens für das einzelne Lebewesen ist damit ultimativ, zu sterben – und Platz zu machen für die nächste Generation, die dann aber auch wieder sterben müssen und immer so weiter. Das Leben selbst wird damit sinnlos, denn selbst wenn das ganze Leben an sich aufhören würde, wäre es ja offensichtlich nicht wert gewesen, weiterzuleben…?
Die Frage, die wir hier nun stellen wollen ist diese: Deckt sich das offensichtliche Handeln der Menschen unserer Gesellschaft mit dem, was die große Mehrheit der Gesellschaft behauptet, zu glauben?
Gilt es in unserer Gesellschaft als sehr erstrebenswert und wichtig, möglichst viele Kinder zu haben, am besten noch mit mehreren Partnern, um die genetische Vielfalt zu fördern? Nein. In unserer Gesellschaft gibt es seit Jahrzehnten einen Trend, sehr wenig Kinder zu haben, so dass unsere Bevölkerung inzwischen sogar rapide überaltert.
Halten wir den Tod grundsätzlich für gut und nützlich? Nein. Im Gegenteil erleben wir einen Jugendwahn, Schönheitswahn und einen Run auf alles, was potenziell lebensverlängernd scheint. Viele Wissenschaftler forschen nach dem Mittel zur Unsterblichkeit. Wir fürchten den Tod.
Die Evolutionstheorie bietet streng genommen außerdem auch eine Argumentationsbasis für Rassismus. Der ist – zum Glück! – aber in weiten Teilen der Gesellschaft geächtet und steht unter Strafe.
Wenn wir uns also unsere Gesellschaft so ansehen, ist es schwer, die Behauptung aufrechtzuhalten, dass die große Mehrheit tatsächlich an die Wahrheit der Evolutionstheorie glaubt. Unser Verhalten passt einfach so gar nicht dazu. Wir leben vielmehr so, als hätte das Leben mehr Sinn, als Kinderkriegen und Sterben. Wir suchen nach persönlicher Erfüllung und Sinn im Leben und wir fürchten den Tod. Wir sprechen allen Menschen auch grundsätzlich die gleichen Rechte zu, darunter auch das Grundrecht, zu leben.
Wenn Du nun auf Dein Leben schaust, auf Deine Prioritäten, Familienplanung und Lebensziele, auf Deinen Umgang mit anderen Menschen und dem Thema Tod – was sagt Dein Handeln darüber aus, was Du wirklich glaubst?
Die Evolutionstheorie besagt, dass das ultimative Ziel Deines Lebens einfach Dein Tod ist…
Wir aber möchten Dir sagen, dass die Bibel Deinem Leben einen viel höheren Wert und ein viel höheres Ziel zuspricht. Hier offenbart sich Dein Gott, der Dich geschaffen hat, der Dich liebt und der Dir ewiges Leben anbietet, frei vom Fluch der Sünde und des Todes und der Sinnlosigkeit.
Lies Bibel.
Was hast Du zu verlieren?