Die Bergpredigt (16)

„Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.“

Die Bibel, ‭‭Matthäus ‭6,9-13

Wie richtig beten? Wo wir gestern die richtige Art und Weise angeschaut haben, zeigt Jesus uns heute den Inhalt eines Gott wohlgefälligen Gebets.

Auffällig ist, dass hier nicht gesagt wird, man solle diese Sätze beten (auch wenn das, ehrlich gemeint, völlig ok ist!). Uns wird von Jesus Christus befohlen, auf diese Weise zu beten.

Weiter fällt auf, dass die ersten vier Aussagen Gott allein betreffen. Nur er ist das Thema: sein Himmel, sein Name, sein Reich und sein Wille. Das ist doch recht aufschlussreich, gerade wenn man bedenkt, wie oft sich unsere Gebete doch um uns und unsere Bedürfnisse drehen… Nicht das für die kein Platz wäre aber Gott soll eben zuerst kommen. Er soll für unser Gebet wichtiger als wir selbst sein!

Nachdem an IHN gedacht wurde, ist im Gebet Platz für unsere Bedürfnisse, von der Grundversorgung (Brot) bis zum Grundproblem (Vergebung). Die Bewahrung vor dem Bösen und das Bekenntnis, wer hier alle Macht in der Hand hat, sind der sinnvolle Abschluss eines Gott die Ehre gebenden Gebets.

Kennst du diese Art Beten?
Betest du überhaupt?
Beten ist Beziehung mit Gott!

Hier findest du eine Blog-Reihe, in der ich mich ausführlicher mit dem „Vater unser“ beschäftigt habe:
Vater unser – Lies Bibel (lies-bibel.de)