Vor Maria war ihre Verwandte Elizabeth schwanger geworden und so wurde auch ihr Kind vor dem Kind Marias geboren.
Für Elisabeth aber erfüllte sich die Zeit, da sie gebären sollte, und sie gebar einen Sohn. Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr seine Barmherzigkeit an ihr groß gemacht hatte, und sie freuten sich mit ihr. Und es geschah am achten Tag, dass sie kamen, um das Kind zu beschneiden; und sie nannten es nach dem Namen seines Vaters Zacharias. Seine Mutter aber erwiderte und sprach: „Nein, sondern er soll Johannes heißen!“
Die Bibel, Lukas 1,57-60
Als die alte Elizabeth ihr Kind bekommt, ist die Freude riesig – und die Nachbarn und Verwandte freuen sich mit! Im Überschwang beschließen die Gäste dann auch schon mal den Namen des Kindes, Zacharias! Natürlich, benannt nach dem Vater.
Aber halt!! Zacharias und Elizabeth hatten ja nicht nur die Information von Gott bekommen, dass Elizabeth doch noch schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen würde, sondern auch den Auftrag, ihn Johannes zu nennen.
Warum war das wichtig? Anders als in Deutschland heute, sind Namen im Judentum nicht nur einfach „Bezeichner“ für eine Person, sondern haben zusätzlich auch eine Eigenbedeutung. Und quer durch die Bibel können wir verfolgen, dass Gott hin und wieder Menschen Namen gibt bzw. ihre Namen ändert. Diese von Gott gegebenen Namen sind dann in sich auch Botschaften Gottes und auch das Leben dieser Menschen war dann geprägt von Gottes handeln.
„Johannes“ bedeutet wörtlich „Der HERR ist gütig“. Johannes, Gottes Güte, war der, der den Weg für Jesus vorbereitete, indem er die Menschen dazu aufrief, ihre Sünden zu bekennen. Und „Jesus“, das bedeutet „der Herr ist Rettung“. Deine Sünden ehrlich vor Gott zuzugeben ist also das, was dich vorbereitet auf seine Rettung.
Wünschst du dir Vergebung für deine Sünden und Frieden mit Gott?
„Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
Die Bibel, 1. Johannes 1,8-9
