Das Missverständnis mit Gottes Geboten

Hast du schon mal darüber nachgedacht, warum Gott uns Gebote und Verbote gegeben hat?

Er hat es nicht für sich getan, sondern für uns. Gott verliert nichts, wenn du eines seiner Gebote brichst und er gewinnt nichts, wenn du ein Gebot hältst. Gott ist ein ewiges, vollkommenes Wesen. Vor der Schöpfung, als es nur Gott gab, hat ihm nichts gefehlt. Da ist nichts, was er von uns braucht. Du kannst ihm mit nichts helfen, weil er in nichts Hilfe nötig hat. Du kannst ihn auch mit nichts verletzen.

Die Gebote, die Gott uns gegeben hat, sind allein zu unserem Schutz gegeben, denn wir leben in einer gefallenen, düsteren, sündigen Welt. Er weiß besser als wir, was der Mensch braucht und was uns schadet.

Das erste Gebot im Paradies, noch vor dem Sündenfall, war das Verbot, eine bestimmte Frucht zu essen. Das war die „Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse“. Zu diesem Zeitpunkt gab es das Böse noch gar nicht und Gott wollte auch nicht, dass wir es überhaupt kennenlernen. So gut ist er! Und wie oft sind wir so unweise, ihn abzulehnen, wo er unser Bestes will und wir auf unserem Eigensinn beharren?

„Du bist gut und tust Gutes. Lehre mich deine Ordnungen!“

Die Bibel, Psalm 119,68