„Man braucht eine Vergangenheit, um eine Identität zu haben – und man braucht eine Zukunft, um Hoffnung zu haben.“
— John Lennox (*1943), Prof. em. für Mathematik an der Universität Oxford
Identität
Vergangenheit, Herkunft, Zugehörigkeit, das sind die Grundlagen unserer Identität. Im westlich-wissenschaftlichen Mainstream der Gegenwart, wo an die Evolutionstheorie geglaubt wird, ist alles Leben und auch der Mensch das Produkt eines kosmischen Zufalls. Wenn das Leben aber einfach nur ein Zufallsprodukt wäre, dann wäre es in sich wertlos und sinnlos. Wenn der Mensch und alle anderen Lebensformen sich durch die blinden Kräfte der Evolution aus ein uns dem selben Vorfahren entwickelt hätten, dann wäre der Mensch auch nicht mehr wert, als die niedrigste Alge, Amöbe oder Bakterie. Dann gäbe es weder Menschenwürde, noch Menschenrechte, noch irgendeine Basis, auf der man objektiv argumentieren könnte, dass der Mensch irgendetwas wert wäre.
Ist es vor diesem Hintergrund nicht spannend, wohin unsere Gesellschaft seit Jahrzehnten abdriftet?
Seit 2022 ist Abtreibung die häufigste Todesursache auf der Welt. Aktive Sterbehilfe wird schleichend in immer mehr Ländern legalisiert. Wenn Flüchtlingsströme aus Kriegsgebieten nach Europa fliehen und tausende im Mittelmeer ertrinken, wird das hingenommen, während gegen Kükenschreddern demonstriert wird. Und die zunehmende Verwirrung der jüngeren Generationen über ihre Identität ist eine überaus tragische Entwicklung. Sie passt aber leider sehr gut ins Bild…
Hoffnung
Und was ist mit der Zukunft? Laut Evolutionstheorie ist der Tod die Triebfeder der Weiterentwicklung des Lebens. Wir müssten ihn doch eigentlich willkommen heißen, fröhlich so viele Kinder produzieren, wie wir können und dann ruhig sterben, weil wir ja unseren evolutionären Auftrag erfüllt und das große Rad des Lebens eine Generation weitergedreht haben.
Oder nicht?
Statt dessen gleitet unsere Gesellschaft immer mehr in einen Strudel aus Egoismus und Genussucht ab. Schönheit, Jugend, Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung stehen immer höher im Kurs. Ehelosigkeit und Kinderlosigkeit auch. Die westliche Gesellschaft ist seit Generationen systemisch dabei, einen Kollaps der Gesellschaft herbeizuführen und wenn man den dröhnenden Mainstream außer Acht lässt und einfach nur schaut, wie die Menschen leben, könnte man wirklich meinen, dass niemand an Evolution glaubt und alle eine absolut panische Angst vor dem Tod haben.
Eine Diagnose
„Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob es einen Verständigen gibt, einen, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, allesamt verdorben; es gibt keinen, der Gutes tut, auch nicht einen Einzigen!“
— Die Bibel, Psalm 55,3-4
„Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod.“
— Die Bibel, Sprüche 14,12
Ein Ausweg
Gott ist real. Seine Existenz ist nicht von unserer Zustimmung abhängig sondern unsere von seiner. Er ist die Quelle des Lebens und darum ist es nur folgerichtig, dass wir Menschen seit dem Sündenfall, der uns von Gott getrennt hat, dem Tod unterworfen sind.
Aber Gott hat uns bewusst und geplant erschaffen. Er liebt uns, selbst jetzt, wo wir in Sünde gefallen sind. Darum hat er Jesus Christus in diese Welt geschickt, um unsere Schuld zu tragen und uns das Angebot einer unverdienten Begnadigung zu bringen. Durch ihn hat jeder Mensch die Möglichkeit, von einem todgeweihten Menschen zu einem Kind Gottes zu werden, das ewig Leben wird.
Wenn du dich Jesus anvertraust, wird deine Identität in der Realität Gottes verankert und befestigt für die Ewigkeit. Und so, wie der Tod Jesus nicht im Grab halten konnte, wird er auch dich nicht halten können, denn Jesus hat mit seiner Wiederauferstehung den Tod bereits besiegt und wird auch dir aus seiner Quelle des Lebens geben, wenn du ihm vertraust.
„Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkennen würdest und wer ich bin, so würdest du bitten, und ich gäbe dir lebendiges Wasser. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben sprudelt.“
— vgl. die Bibel, Johannes 4,10.14
