Was lief falsch?

„Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben!“
— Die Bibel, 1. Mose 2,16-17

Es war Gottes Absicht, dass Adam und Eva für immer im Garten Eden in der Gemeinschaft mit Gott Freude haben sollten. Sie zogen es jedoch vor, sich gegen Gott zu entscheiden und direkt gegen das eine Gebot zu verstoßen, das er ihnen gegeben hatte. Dadurch wurde die enge, vertrauensvolle Beziehung und Freundschaft, die Adam und Eva bis dahin mit Gott geführt hatten, zerstört und, so wie Gott sie vorher gewarnt hatte, kam durch ihre Sünde der Tod in die Welt.

Adams Sünde wird von der katholischen Kirche treffend „Erbsünde“ genannt, denn Adams Sünde ging – und geht immer noch – auf alle seine natürlichen Nachkommen über. „Die Sünde Adams brachte Verdammnis über alle Menschen“ (Römer 5,18), darum wurden alle Menschen – inklusive dir und mir – unter dem Fluch der Sünde geboren. Wir alle sind Sünder. Wir alle sind dem Tod unterworfen. Und wir alle haben es verdient, die Ewigkeit in der Hölle zu verbringen. Das ist die schwierigste Wahrheit, über die wir gestern nachgedacht haben. Das mag eine sehr schmerzhafte Selbsterkenntnis sein aber die Bibel ist eindeutig:

Niemand muss uns erst beibringen, egoistisch zu sein, zu lügen, zu stehlen oder sexuelle Unmoral zu begehen. Diese Dinge kommen ganz von selbst zu uns, ganz natürlich, denn Sünde ist auch eben auch Teil unserer Natur. Die Folgen unserer Sünde sehen wir überall um uns herum, wenn wir nur bewusst hinschauen. Egoismus, Geltungssucht, Gier, Neid, Ungerechtigkeit, Gleichgültigkeit, Hass, Leid, Verzweiflung, Zorn und Gewalt sind auf unserer Welt allgegenwärtig. In welcher Stadt, in welcher Familie, an welcher Seele finden sich nicht die Schäden, die wir uns selbst und gegenseitig zufügen?

„Wie geschrieben steht: Da ist keiner gerecht, auch nicht einer. Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“
— Die Bibel, Römer 3,10.23

Durch unsere Sünde sind wir untauglich, Gemeinschaft mit einem heiligen Gott zu haben.

Aber Gott sei Dank ist das noch nicht das Ende der Menschheitsgeschichte. Denn obwohl wir Sünder sind, sind wir doch auch immer noch Geschöpfe Gottes und er hat uns lieb. Weil Gott uns Menschen liebt, hat er uns einen freien Willen gegeben, dass wir uns für oder gegen ihn entscheiden können – und er respektiert unsere Entscheidungen. Aber weil er eben auch nicht will, dass Menschen verloren gehen, schickte er seinen Sohn in diese Welt, um uns die unverdiente Vergebung unserer Sünden anzubieten, damit alle Menschen wieder frei entscheiden können, ob sie zurückkehren wollen in eine ungestörte Gemeinschaft mit Gott oder nicht.

„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
— Die Bibel, Johannes 3,16

Gott liebt auch dich.
Willst du Vergebung für deine Sünden?