Stell dir vor, du bist in einem Restaurant. Es ist ein All-you-can-eat-Abend. Kellner gehen regelmäßig von Tisch zu Tisch und fragen, ob man noch etwas möchte. Das Essen kommt. Und dann kommt noch mehr. Und noch mehr. Aber irgendwann ist man satt.
Vielleicht hast du das ja auch schon mal bewusst erlebt, dass man sich die ganzen guten Sachen, die man schon gegessen hat und die man in der Karte gesehen aber noch nicht probiert hat, durch den Sinn gehen lässt und dann doch völlig zufrieden damit ist, wenn nichts mehr kommt. Es ist OK, dass es vorbei ist.
Stell dir vor, dein Leben ist jetzt zu Ende. Du musst sterben. Aber dann fragt Gott dich völlig überraschend: „Darf’s noch etwas mehr sein?“ Was würdest du sagen? Wäre es OK, wenn es jetzt vorbei wäre?
Die Bibel berichtet uns von einigen Menschen, die am Ende ihres Leben satt waren. Für sie war es völlig OK, dass das Leben vorbei war. Hiob ist einer von ihnen. Ausgerechnet der Mann, nach dem die Hiobsbotschaft benannt ist! Der letzte Satz in seiner bewegten Geschichte lautet:
„Und Hiob starb, alt und lebenssatt.“
Die Bibel, Hiob 42,17
Hiob hatte in seinem Leben große Katastrophen und viel Leid erlebt. Aber er hatte auch Frieden mit Gott und damit auch Frieden über alles, was in seinem Leben nicht gut gelaufen war und all die Dinge und Orte, die er nicht getan oder ausprobiert hatte. Die Bibel verrät uns auch sein Geheimnis. In einer Zeit schlimmer Krankheit sagte Hiob:
„Doch eines weiß ich: Mein Erlöser lebt. Auf dieser todgeweihten Erde spricht er das letzte Wort! Auch wenn meine Haut in Fetzen an mir hängt und mein Leib zerfressen ist, werde ich doch Gott sehen! Ja, ihn werde ich anschauen; mit eigenen Augen werde ich ihn sehen, aber nicht als Fremden.“
Die Bibel, Hiob 19,25-27
Hiob kannte den Namen seines Erlösers noch nicht, denn es sollte noch über tausend Jahre dauern, bis er als Zimmermann über diese Erde wandeln würde. Und doch wusste Hiob von Jesus, davon dass Gott die Sünden vergibt, wenn man ihn bittet und dass für diejenigen, die die Gnade Gottes annehmen, der Tod nicht das Ende ist, sondern nur eine Tür, hinter der der Ewige dich schon erwartet, wie ein Kind, das nach Hause kommt.
Auch du bist eingeladen, Gottes Gnade in Jesus Christus anzunehmen. Auch du bist eingeladen, Frieden zu haben mit Gott und über dein Leben. Auch du bist eingeladen, ein Teil von Gottes Familie zu werden, ein Kind Gottes. Dann wird auch für dich der Tod seinen Schrecken verlieren.
„All denen aber, die ihn [Jesus] aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“
Die Bibel, Johannes 1,12