Am nächsten Tag bemerkte Johannes, dass Jesus zu ihm kam. Da rief er: „Seht, das ist Gottes Opferlamm, das die Sünde der Menschen wegnimmt! Dieser Mann ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird einer kommen, der weit über mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!“
Die Bibel, Johannes 1,29-30
Dieser Ausspruch von Johannes dem Täufer verrät uns sehr viel über die große Geschichte Gottes mit der Menschheit.
„Nach mir wird einer kommen, der weit über mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!“: Als Mensch war Johannes tatsächlich einige Monate älter als Jesus. Aber Jesus war nicht nur ein Mensch, sondern er war auch Gott der Sohn. Als Gott war Jesus schon immer da gewesen, ewig, ebenso wie Gott der Vater.
„Die Sünde der Menschen“: Das ganze Problem der Menschheit in vier Worten. Wir Menschen sind Sünder. Sünde, das bedeutet eigentlich Zielverfehlung. Wir wollen ohne Gott leben. Wir wollen selbst entscheiden, was richtig und falsch ist. Wir haben zwar einen moralischen Kompass aber im Alltag zeigt es sich doch schnell, wie kaputt der eigentlich ist. Lügen, Lästern, Neid, Gier, Liebe zum Geld, Kälte gegenüber unseren Mitmenschen, die tägliche Suche nach Befriedigung für unsere Begierden und Lüste… Ein Leben ohne Gott ist leer und sinnlos, ohne echten Frieden und überschattet von Todesangst…
„Dieser Mann“ Jesus „ist Gottes Opferlamm, das die Sünde der Menschen wegnimmt“: Gottes Lösung für unser Problem ist er selbst. Gott kam in Jesus in unsere Zeit und unsere Welt, damit wir ihm wieder neu begegnen und frei werden können, von unserer Sünde und Schuld. Dafür starb Jesus am Kreuz. Als stellvertretendes Opfer nahm er unsere Schuld vor Gott auf sich und bezahlte den vollen Preis. Und weil Jesus unsere Sünden bezahlt hat, kann er sie auch vergeben.
Er wird auch dir vergeben, wenn du ihn bittest.