Ein verrückter Tausch?

„Ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“

Die Bibel, 2. Korinther 8,9

Jesus verließ die wunderbare Gegenwart seines Vaters im Himmel, um herabzukommen zu uns von unseren Sünden befleckten Menschen. Vom Licht des Thrones Gottes, kam er in das Zwielicht dieser Welt. Im Himmel hatten Engel ihn und den Vater fortwährend angebetet, gepriesen und ihnen gedient. Auf der Erde erlebte er Ignoranz, Anfeindung, Verleumdung, Verfolgung, Spott, Folter und Leid durch seine eigene Schöpfung. Er, der selbst die Quelle und der Ursprung allen Lebens ist, starb, angenagelt an ein Kreuz. Von der hellen Herrlichkeit des Himmel ging Jesus, der selbst ewiger Gott ist, in die Dunkelheit des Todes.

Wir müssen uns klar machen, dass das weder ein Unglück, noch ein Irrtum war, sondern dass Jesus sich schon vorher völlig darüber im Klaren war, was er bei seinem Besuch bei uns Menschen erleben und erleiden würde. Er kam trotzdem. Freiwillig legte er seine ganze Herrlichkeit ab, verzichtete auf alles, was er hatte, nahm Knechtsgestalt an, demütigte sich und diente uns, seiner verlorenen Schöpfung, bis in den Tod.

Warum gab Jesus alles auf und erduldete so viel?

„Der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“

Die Bibel, Markus 10,45

Jesus hatte Alles und er gab alles, damit wir, die wir Nichts haben, gerettet werden könnten. Er nahm unsere Sündenschuld auf sich und trug die gerechte Strafe dafür. An seinem Kreuz bietet er uns Vergebung, ewiges Leben und sogar einen Anteil an seinem Erbe an.

Aus unserer menschlichen Sicht müssen wir sagen, dass es für Jesus schon irgendwie ein verrückter Tausch ist. Wieso hat er das getan?

Die Antwort ist, weil er uns liebt.