Der allmächtige Schöpfer des Universums hat sich vor seinen Geschöpfen nicht verborgen. Sein Werk ist ein überzeugender Beweis dafür, dass die Welt von einem intelligenten Geist geschaffen wurde. Leider hat die Sünde die Sinne der Menschheit abgestumpft, so dass es trotz unseres Instinkts, zum Himmel nach einem Schöpfer zu suchen, mehr als ein kleines Wunder braucht, um ihn zu sehen.
Wir neigen vielmehr dazu, Ihn durch Dinge zu ersetzen, die wir selbst geschaffen haben. In alten Zeiten ersetzten wir Ihn durch Dinge, die wir aus der Erde gruben und in die eine oder andere groteske Form schnitzten.
Jetzt bevorzugen wir Götzen eher theoretischer Art, wie etwa aus dem Nichts stammende, wissenschaftliche Mythen und hochtrabende Philosophien, die das unbegrenzte Potenzial der menschlichen Evolution feiern. Egal. Sie sind wie ihre Vorgänger Ersatzgötter, die falsche Hoffnungen wecken.
Charles R. Swindoll, aus „Swindoll‘s living Insights – Romans“, Tyndale House Publishers