Was ist der Mensch?

Je nachdem, wem wir die Frage „Was ist der Mensch?“ stellen, werden wir unterschiedliche Antworten bekommen:

  • Aus der Sicht eines Evolutionisten sind wir wenig mehr als mutierte Schimpansen. Von Sir William Schwenck Gilbert (1836-1911), dem englischen Schriftsteller und Dramatiker, stammt das Zitat: „Darwinian man, though well-behaved, at best a monkey shaved!“ Zu Deutsch: „Der Mensch Darwins ist, auch wenn er sich gut benimmt, bestenfalls ein rasierter Affe!“ Andere sprechen vom Menschen als einem „Tippfehler der Evolution“ oder einem „Vagabunden am Rand des Universums“.
  • Für einen militärischen Strategen sind wir „Weichziele“ (im Gegensatz zu „harten Zielen“, wie z.B. einem Panzer oder Bunker). Nach der Völkerschlacht bei Leipzig soll Napoleon an toten und sterbenden Soldaten vorüber gegangen sein und gesagt haben: „Wertlose Masse“.
  • Für unseren Arbeitgeber fallen wir – etwas überspitzt gesagt – unter die Rubrik „Human Resource“, was so viel wie „Rohstoff Mensch“ bedeutet. Wir sind so viel wert, wie wir leisten können.

Doch ist das alles, was uns ausmacht?

König David stellt in Psalm 8,5 Gott die Frage: „Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst?“. Die Antwort des Schöpfers lautet ganz anders als die Antworten, die wir von Menschen gewohnt sind. Für ihn sind wir viel mehr als das, was wir im Spiegel sehen. Er hat uns in liebevoller Weise ganz individuell geschaffen und mit Gaben und Kreativität ausgestattet. Wir haben eine unsterbliche Seele.

Voller Staunen betet David zu Gott: „Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke und meine Seele erkennt das wohl!“ (Psalm 139,14).

Wir tragen den Fingerabdruck unseres Schöpfers, sind geschaffen in seinem Bild, ihm ähnlich. Wir sind teuer und wertvoll und er hat uns lieb – so lieb, dass er das Kostbarste für uns gegeben hat, dass er besaß: seinen einzigen Sohn, Jesus Christus!

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“.

Die Bibel, Johannes 3,16