Jesus wurde mit Mitte dreißig am Kreuz hingerichtet. Diese Tatsache lässt eigentlich keinen Zweifel zu, dass Jesus damit besiegt war. Doch war sein Tod am Kreuz tatsächlich eine Niederlage? Es wäre eine gewesen, wenn es Jesus nur um sein eigenes Leben als Mensch gegangen wäre und darum, vor den Menschen der damaligen Zeit gut dazustehen.
Das Ziel von Jesus aber war ein anderes (siehe den Beitrag von gestern). Dies wird in der Bibel unter anderem im Markus-Evangelium deutlich. Er starb freiwillig am Kreuz und gab sein Leben. Jedem, der daran glaubt, schenkt er ein neues, ewiges Leben:
„Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“
Die Bibel, Markus 10,45
Deshalb war sein Tod kein Versehen und auch keine vernichtende Niederlage. Jesus starb, weil es Teil von Gottes Plan war und weil er selbst es wollte, aus Liebe zu uns.
Als Sohn Gottes war er unschuldig. Er hatte nie eine Sünde begangen. Indem er dann aber am Kreuz starb, nahm er die Strafe auf sich, die wir Menschen eigentlich verdient hätten. Er opferte sein Leben, weil er uns liebt und weil er nicht wollte, dass wir die Konsequenz unserer Schuld tragen müssen.
Deshalb sagt Jesus Christus von sich:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Die Bibel, Johannes 14,6
Quelle: Heukelbach