Was Weise und Mächtige begehrten

Stell dir vor, ein König sagt zu dir: „Du kannst dich glücklich schätzen, denn dir wird ein ganz besonderes Privileg zuteil! Viele Weise und Mächtige haben sich danach gesehnt, doch sie haben es nicht erhalten.“ Da spitzt man doch die Ohren, oder?

Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern:

„Glückselig sind die Augen, die sehen, was ihr seht! Denn ich sage euch, viele Propheten und Könige wünschten zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.“

Die Bibel, Lukas 10,23-24

Was im ersten Moment etwas rätselhaft klingt, wird schnell deutlich, wenn man sich klar macht, was bzw. wen die Jünger sahen und hörten: Jesus!

Seit Urzeiten wartet die Menschheit auf den von Gott angekündigten Bezwinger Satans und der Sünde1. Seit Abraham warten wir auf den einen Juden, der zum Segen für die gesamte Menschheit werden würde2. Seit Josef warten wir auf den einen König der Juden, der gleichzeitig auch der König der Könige sein würde3. Und seit König David wissen wir, dass dieser König der Könige, ein ewiger König sein wird, der Sohn Gottes selbst4.

Viele Propheten haben der großen Prophetie, dass Gott einen Retter und ewigen König schicken würde, über die Jahrhunderte mehr und mehr Details hinzugefügt. Und natürlich haben sie sich alle gewünscht, das Kommen des Sohnes Gottes selbst zu erleben. Und die Könige Israels haben sich mit Sicherheit gefragt, ob der kommende Retter nicht vielleicht ihr eigener Sohn sein könnte.

Jesus macht hier klar, dass er der von Gott angekündigte Retter und ewige König und Gottessohn und Gottes Segen für die Menschheit ist. Jesus sagt im Prinzip: „Ich bin der, den Gott angekündigt hat!“ Aber die Weisen und Mächtigen seiner Zeit, lehnten Jesus ab und so fiel das Privileg, Jesus zu kennen, am Ende vor allem den einfachen Leuten zu. Bekennende Sünder folgten Jesus nach, hörten ihm zu, lernten von ihm und fanden am Kreuz Christi Gottes Gnade und Segen für die Menschheit.

Durch die Bibel haben heute alle Menschen das Privileg, Jesus kennenzulernen, ihm zuzuhören, von ihm zu lernen und ihm wie die ersten Jünger damals bis zum Kreuz zu folgen und dort die Gnade und den Segen Gottes zu finden.

„Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist! Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.“

Die Bibel, Jesaja 55,6-7

Suche Jesus, lies Bibel, solange du es kannst.
Keiner von uns weiß, wie viel Zeit ihm noch bleibt…


1: Die Bibel, 1. Mose 3,15
2: Die Bibel, 1. Mose 12,1-3
3: Die Bibel, 1. Mose 49,10
4: Die Bibel, 2. Samuel 7,12-16