Du erinnerst dich, gestern ging es um die Furcht des Herrn. Wenn du den Beitrag von gestern nicht gelesen hast mach das besser jetzt, damit du ganz dabei bist.
„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht!“
Die Bibel, Sprüche 1,7
Vor Gott Angst haben, das ist wichtig! Es ist der Anfang davon, Ihn zu verstehen? Warum? Sagen wir es mal so: Um die richtige Position ihm gegenüber einzunehmen, ist Angst sozusagen einfach der ideale Startpunkt.
Gestern hatten wir Jesaja angeschaut, der dachte, er müsse sterben, „nur“ weil er Gott gesehen hat. Und das ist der Punkt, es ist eben nicht „nur“ Gott sehen. Das „nur“ ist unser Denkfehler! Würde Gott jetzt neben dir und mir erscheinen, würden wir tot umfallen. Das ist die Realität. Wir schätzen Gott falsch ein. Das Schöne ist, er will gar nicht, dass wir sterben. Lies mal, wie es Jesaja erging:
„Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte; und er berührte meinen Mund damit und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt! Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!“
Die Bibel, Jesaja 6,6-8
Der zu fürchtende Gott hat Jesaja nicht sterben lassen. Seine Sünde wurde gesühnt. Und Jesaja wird sein treuer Bote mit einer einzigartigen Beziehung zum lebendigen Gott (nachzulesen in den Bibelbüchern Jesaja und 2. Könige Kapitel 19-20).
Aber was ist jetzt mit dir und mir? Wir hatten keine Begegnung mit Gott im Thronsaal des Himmels, keine Engel und keine glühende Kohle vom Altar!! Aber auch wir können ihn fürchten, Vergebung erfahren und eine Beziehung zu dem Herrn der Heerscharen bekommen.
Du fragst dich wie das?
Da möchte ich dich bis zum Beitrag morgen auf die Folter spannen…