Freude unter Radfahrern

„Wer Zucht verwirft, der macht sich selbst zunichte; wer sich aber etwas sagen lässt, der wird klug.“

Die Bibel, Sprüche 15,32

„Wasch mal dein Rad, Sportsfreund!“, ruft ein älterer Mann im Vorbeifahren. „Halt die Klappe!“, entgegnet der junge Radler und rast selbstsicher an diesem vorbei.

Während des Wettkampfes tritt unser junger Sportsfreund eifrig in die Pedale und bemerkt währenddessen, dass nicht alle Gänge funktionsfähig sind. Er tritt umso fester, doch die Gänge schalte nicht. Im Ziel angekommen, realisiert er, dass alle Teilnehmer bereits die Ziellinie erreicht haben. Er ist der Letzte. Wutentbrannt beginnt der junge Athlet, zu fluchen und realisiert, wie verrostet und abgenutzt die Rennradkette ist. Plötzlich erinnert er sich an den Zuruf des alten Mannes…

Der heutige Vers verdeutlicht uns zwei mögliche Reaktionen auf Gottes Wort. Ähnlich wie der junge Radler auf den netten Zuruf des Mannes reagierte, verhält sich auch der Hörer in diesem Vers. Er fühlt sich in seinem Ego gekränkt, wenn es darum geht, sich etwas sagen zu lassen. Den letzten Platz im Wettkampf zu belegen, kann deprimierend sein aber sich selbst zunichtezumachen und Gottes Zuruf zu verpassen, hat deutlich weitreichendere Folgen für unser Leben.

Im Gegensatz dazu könnte sich der Hörer auch auf die Unterweisungen Gottes einlassen. Wahrscheinlich ist es trotzdem unangenehm, so dass es ihm schwer fällt, auf Gott zuhören. Dennoch tut er es. Er akzeptiert die Unterweisungen des Höchsten und wird schließlich dadurch verständig. Gottes Wort korrigiert uns, indem es uns zeigt, in welchen Bereichen wir durch Zurechtweisung Veränderung erfahren müssen, um klug zu werden.

Gottes Zuruf gilt auch für dich. Er möchte nicht, dass du dir selbst überlassen bist und dich schließlich dadurch selbst zunichte machst. Bist du bereit, Gott zuzuhören und dir etwas von Ihm sagen zulassen? 

Mach deine persönliche Erfahrung mit Gott und lies Bibel!