Dem Apostel Johannes schenkte Gott einen ganz besonderen Einblick in den Himmel. Durch seinen Bericht bekommen wir eine Ahnung, dass alle Schönheit und alles Gute, das es hier auf der Erde gibt, nur ein fahler Schatten ist, verglichen mit der Pracht und Herrlichkeit, die dort warten.
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der alte Himmel und die alte Erde waren verschwunden. Und auch das Meer war nicht mehr da. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen wie eine schöne Braut, die sich für ihren Bräutigam geschmückt hat.
Ich hörte eine laute Stimme vom Thron her rufen: „Siehe, die Wohnung Gottes ist nun bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein. Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.“
Die Bibel, Offenbarung 21,1-4
Die Mauer der Stadt war auf zwölf Grundsteinen erbaut, die mit zwölf Edelsteinen geschmückt waren: Der erste war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Karneol, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. Die zwölf Tore bestanden aus zwölf Perlen – jedes Tor aus einer einzigen Perle! Und die Hauptstraße war reines Gold, so klar wie Glas.
Kein Tempel war in der Stadt zu sehen, denn der Herr, Gott, der Allmächtige, und das Lamm sind ihr Tempel. Und die Stadt braucht keine Sonne und keinen Mond, damit es in ihr hell wird, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet die Stadt, und das Lamm ist ihr Licht.
Die Bibel, Offenbarung 21,19-23
Man kann förmlich spüren, wie Johannes darum ringt, die unfassbare himmlische Pracht und Herrlichkeit, die er sehen durfte, in Worte zu fassen. Wenn wir diese Zeilen lesen, ahnen wir, dass vieles vielleicht unausgesprochen geblieben ist, denn Johannes scheint vor allem aufzuzählen, was es im Himmel alles nicht gibt und ansonsten die wertvollsten und schönsten Materialien, die wir so kennen, zu bemühen, im Versuch, dem Gesehenen gerecht zu werden. All die unaussprechliche Pracht dieses Ortes wird durch und durch von der Herrlichkeit Gottes erleuchtet sein. Jesus wird allen leuchten, die dort sind!
Wirst Du ihn sehen, diesen wunderbaren Ort?
Wirst Du IHN sehen, diesen wunderbaren Gott?