Stille Nacht, heilige Nacht!

„Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft; einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh,
schlaf in himmlischer Ruh.“

Bekannte Worte.
Aber schlafen wir auch während wir sie singen? „Alles schläft…“
Haben wir etwas verpasst?

„Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund‚.
Jesus in deiner Geburt,
Jesus in deiner Geburt.“

Schlägt auch Dir mit der Geburt Jesu die „rettende Stund“?
Oder muss der Sohn Gottes Dich gar nicht retten?

„Stille Nacht, heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
aus des Himmels goldenen Höh’n
uns der Gnade Fülle lässt sehn:
Jesum in Menschengestalt,
Jesum in Menschengestalt.“

Ist die Welt denn krank, so dass sie Heil braucht?

„Stille Nacht, heilige Nacht!
Wo sich heut‘ alle Macht
väterlicher Liebe ergoss
und als Bruder huldvoll umschloss
Jesus die Völker der Welt
,
Jesus die Völker der Welt.“

Was für eine väterliche Liebe wird hier besungen?
Und wie hat Jesus die ganze Welt umarmt?

„Stille Nacht, heilige Nacht!
Lange schon uns bedacht,
als der Herr, vom Grimme befreit,
in der Väter urgrauer Zeit
aller Welt Schonung verhieß,
aller Welt Schonung verhieß.“

Vor wessen Grimm (Wut, Ärger, Zorn) müssen wir denn verschont werden?

„Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von ferne und nah:
Jesus, der Retter, ist da,
Jesus, der Retter, ist da!“

Ist Jesus auch Dein Retter?
Er wäre es so gerne!
Dafür ist er auf die Welt gekommen, um Menschen zu retten!

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“

Die Bibel, ‭‭Johannes ‭3,16